Seit die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins auf fast Null gesenkt hat, verlieren viele Sparer Monat für Monat Geld. Weil ihre Ersparnisse real immer weniger wert sind.
Dabei gibt es durchaus noch Möglichkeiten den Schaden zu begrenzen. In einem ersten Schritt gilt es den Kontostand auf den jeweiligen Girokonten der Familie (Gehaltskonten, Pensionskonten, Girokonten von Kindern, ...) festzustellen. Dann lohnt es zu prüfen, ob das jeweilige Girokonto ausreichend dotiert ist, um alle regelmäßig notwendigen Abbuchungen für Miete, Telefonrechnung, Stromrechnung, Gasrechnung usw. zu bestreiten. Alles Geld, das nicht unbedingt auf einem Girokonto geparkt sein muss, könnte dann auf ein Sparkonto umgebucht werden.
Meine vier Tipps für Sie:
1. Finden Sie das beste Girokonto für Sie und Ihre Familie
Bei den diversen Girokonten einer Familie ist es zudem sinnvoll zu überprüfen, ob es sich dabei wirklich um günstige Girokonten handelt oder ob ein Girokontowechsel zu einer Bank mit günstigeren Konditionen Vorteile bringt. Gerade dann, wenn es in einer Familie mehrere Girokonten gibt, kann das spürbare Einsparungen bei den Bankgebühren bringen, der
Girokonten-Vergleich von biallo.at zeigt.
2. Nutzen Sie ein Tagesgeldkonto mit attraktiven Sparzinsen
In einem nächsten Schritt gilt es die Sparkonten einer Familie zu überprüfen und zu klären, wie viel Geld man voraussichtlich als „Eiserne Reserve“ auf einem täglich fälligen Sparkonto benötigt. Für diese „Eiserne Reserve“ sollte man ein besonders attraktivstes
Tagesgeldkonto ausfindig machen, um nicht unnötiger Weise auf Zinserträge zu verzichten.
3. Sichern Sie sich mit zeitlich gestaffelten Festgeldkonten möglichst gute und fixe Zinserträge
Gelder, die weder auf einem Girokonto noch einem täglich fälligen Sparkonto geparkt werden müssen, kann man dann als gebundene Spareinlagen bzw. Festgelder anlegen, um so höhere Zinsen zu lukrieren. Hier gibt es eine erfreuliche Bandbreite an Laufzeiten um Ersparnisse für einen fixen Zeitraum zu fixen Zinsen anzulegen, wie der
Geldanlage-Vergleich von biallo.at zeigt. Eine Nutzung der Laufzeiten bei Festgeld von drei, sechs, neun, zwölf, 24, 36 Monaten oder mehr erlaubt es Ihnen immer wieder liquid zu sein und dennoch die höheren Fixzinsen für Festgeld auszuschöpfen.
4. Wechseln Sie zu gut verzinsten Konten
All das ist allemal besser als Gelder auf schlecht verzinsten Girokonten oder mies verzinsten täglich fälligen Sparkonten zu parken und sich über die Entwertung dieser Konten durch die Inflation zu ärgern. Tun Sie was und schichten Sie Ihre Gelder um. Von schlecht verzinsten Konten hin zu jenen, die Ihnen in der aktuellen Zinsenlandschaft die besten Zinsen bieten.
Viel Erfolg dabei!