Hand aufs Herz, wann haben Sie sich zuletzt um Ihre Zinsen gekümmert? Seit Jahresbeginn ist die Zinsenlandschaft in Bewegung geraten. Der generelle Trend zeigt nach unten. Da ist es im Moment nur wenig tröstlich, dass die Europäische Zentralbank den Sparern eine Atempause verschafft hat und vorläufig bei einem Leitzins von einem Prozent geblieben ist. Aber trotz generell sinkender Zinsen für Sparguthaben gibt es für Anleger durchaus Möglichkeiten, den Zinsertrag für die eigenen Konten immer wieder kräftig zu steigern.
Überblick eröffnet Zinsspielräume
Allerdings passiert das nicht automatisch. Jeder Sparer muss schon selbst etwas für sein Geld tun. Da gilt es sich einmal einen möglichst guten Überblick über die aktuellen Angebote der Anbieter zu den unterschiedlichen Sparformen zu verschaffen. Das reicht von Informationen über die Konditionen täglich fälliger Gelder, über die Zinssätze für Festgeld für ein, zwei, drei, sechs, zwölf Monate und mehr, bis hin zu den Konditionen für Sparbücher mit unterschiedlichen Bindungsfristen und den Zinssätzen für kurzfristige Unternehmensanleihen, die es ebenfalls schon für einen Monat bis hin zu 36 Monaten gibt.
Schon ein erster Überblick macht hier attraktive Spielräume sichtbar, die genützt werden können. Allerdings nur von mobilen Sparern. Wer nur zum Weltspartag oder zu Beginn eines neuen Jahres in seine Bank kommt, um die Zinsgutschriften von seinen Sparkonten abzuheben oder wieder zu veranlagen, gehört mit hoher Wahrscheinlichkeit zu den Verlierern.
Zinsen für Spar-Unternehmensanleihen leicht gesunken
4,250 Prozent für 36 Monate Bindung
Von Täglich fälligem Geld bis zu Festgeld
Zinsen, die die Kirchen zahlen
Täglich fälliges Geld
Wo es die besten Sparzinsen gibt
In eigener Sache
Biallo.at mit erweitertem Spektrum
Spargelder verlangen Aufmerksamkeit
Denn Spargelder wollen betreut werden. Das gilt nicht nur für die Guthaben von Reichen und Superreichen, sondern für jedes Plus auf einem Konto. Um zu den Gewinnern des Finanzsystems zu gehören, bei dem die Banken in der Regel Einlagen möglichst billig von den Sparern bekommen wollen und die Anleger möglichst hohe Zinsen für ihre Guthaben erzielen wollen, bedarf es der Bereitschaft der Sparer zur Mobilität. Nur so können sie sich das beste Angebot sichern, das es auf dem Markt gibt.
Mobilität bedeutet nicht unbedingt den Wechsel von einer Bank zu einer anderen. Schon der Umstieg vom traditionellen Sparen zum Online-Sparen wird von manchen Kreditinstituten mit höheren Guthabenzinsen belohnt. Gerade vom Online-Banking profitieren ja Bank und Kunde: Das Kreditinstitut kann via Online-Banking seine Kosten senken und einen Teil davon an seine Kunden mit einer attraktiveren Verzinsung von Guthaben weitergeben.
Aber natürlich erlaubt der Einstieg ins Online-Banking den Anlegern auch das Ausschöpfen von regionalen Unterschieden oder von Kreditinstitut zu Kreditinstitut unterschiedlichen Konditionen, die beträchtlich sein können. Immerhin zahlt einer der besten Anbieter für täglich fälliges Geld aktuell 35 mal so viel an Zinsen wie eine der Banken am unteren Ende der Skala an Zinsen für täglich fälliges Geld. Davon können Sie profitieren. Wenn Sie es nur wollen.