Knapp ein Prozent der Finanzassets in Gold allokiert
Bei Betrachtung der Fakten, relativiert sich die Panikmache rasch. Derzeit sind knapp ein Prozenz aller globalen Finanzassets in Gold, Goldaktien und ETF’s investiert. 1932 lag die Allokation bei 20 Prozent, im letzten Bullenmarkt Anfang der 80er Jahre bei 26 Prozent. Würden insgesamt zwei Prozent aller Assets in Gold allokiert werden, so würde die zusätzliche Nachfrage ca. 85.000 Tonnen betragen. Dies entspricht der Minenproduktion für knapp 34 Jahre. Zwar ist dies ein reines Zahlenspiel, es zeigt jedoch auf, wie unbegründet der Mythos von einer Gold-Bubble ist. Einer alten Weisheit nach, sieht man spekulative Blasen immer dort, wo man selbst nicht investiert ist.
Amex Gold Bugs Index – Marktkapitalisierung 200 Milliarden USD
Ein Blick auf die Marktkapitalisierungen am Aktienmarkt zeigt ähnliches. Derzeit ist der Gold Bugs Index insgesamt mit knapp 200 Millisrden USD bewertet. Im Index sind die 16 größten ungehegten Gold- und Silberproduzenten inkludiert. Er ist somit für die Industrie sicherlich repräsentativ. Verglichen mit dem S&P 500 ist die Marktkapitalisierung der wichtigsten Gold-und Silberproduzenten winzig, sie beläuft sich (per 20. Mai) auf 1,9 Prozent der gesamten Marktkapitalisierung. Verglichen zu Pharmatiteln sind es knapp 20 Prozent, selbst Exxon Mobil ist um 50 Prozent höher kapitalisiert als alle 16 Aktien aus dem Gold Bugs Index.