Samstag, 27.09.2025 23:46 Uhr
RSS | Inhalt |
Gesamtstreitwert rund 40 Millionen Euro
 
02.11.2010

Gesamtstreitwert rund 40 Millionen Euro Alle Sammelklagen gegen AWD zugelassen

Von Erwin J. Frasl
Nachdem das Handelsgericht Wien bereits bei vier Sammelklagen diese Form der Klage für zulässig angesehen hat, hat nun der Richter der fünften Sammelklage diese Sammelklage gegen den AWD zugelassen.
AWD-Sammelklagen-VKI-Verein für Konsumenteninformation-Immobilienaktien-Fehlberatungen-Handelsgericht Wien-Richter-Sammelklage IV-Immoeast-Geschädigte-Sammelklage I-Sammelklage III-Sammelklage II-Sammelklage V-Peter Kolba-Prozessfinanzierung-Pro
Dr. Peter Kolba, Leiter des Bereiches im VKI, sieht Klagen gegen AWD auf einem guten Weg
Die Sammelklage IV wurde vor etwas mehr als einem halben Jahr eingebracht und umfasst 85 Geschädigte (Immoeast) mit einem Streitwert von rund 1,3 Millionen Euro. Auch dieses Mal hatte der AWD mit aller Kraft versucht, die Klagsform, nämlich die Bündelung zahlreicher Ansprüche zu einer Sammelklage, als unzulässig zu bekämpfen. Wie bereits zuvor (Sammelklage I im November 2009, Sammelklage III im Juli 2010 und Sammelklage II und V im September 2010) scheiterte der AWD. Das Gericht sieht die Form der Sammelklage als zulässig an, so Peter Kolba, Leiter des Bereiches Recht im VKI.
.

Verzögerungstaktik des AWD

Der Richtersenat in Sammelklage III hatte vor, bereits am 16.11.2010 über das weitere
Argument des AWD, das vom VKI seit vielen Jahren erfolgreich erprobte Modell der Prozessfinanzierung gegen Erfolgsbeteiligung wäre in Österreich gesetzwidrig und die Abtretungen an den VKI wären daher nichtig, zu entscheiden. Der AWD hat aber zuvor noch einen unzulässigen Rekurs gegen eine prozessleitende Entscheidung des Gerichtes eingebracht. Daher wurde die Verhandlung abberaumt. Nun muss eine Entscheidung des Oberlandesgerichtes abgewartet werden. Im Frühjahr 2011 ist mit der Fortführung des Verfahrens zu rechnen.

Lesen Sie auch

Finanzexperte Ernst Hafrank
Spargeld höchstens ein Jahr binden

Produktcheck Finanzen
DenizBank – Tagesgeld

Dass der AWD nun seine Abwehrstrategie auf die angebliche Unzulässigkeit der
Prozessfinanzierung konzentriert, statt sich mit offenem Visier den materiellrechtlichen Vorwürfen der Falschberatung zu stellen, verwundert nicht, so der VKI. Auch hier scheint das einzige Ziel zu sein, das Verfahren zu verzögern. Den Prozessfinanzierer FORIS schreckt dieser Angriff nicht. „Wir finanzieren als Erfinder dieser Dienstleistung seit über zehn Jahre erfolgreich Prozesse in Österreich, in einigen markante Verfahren auch für den VKI, und sind bislang auf ein sehr positives Echo gestoßen“, sagt Dr. Gerrit Meincke, Leiter der Prozessfinanzierung bei der FORIS AG. „Dabei treten wir nicht als ,Rechtsberater‘ auf, so der Vorwurf des AWD, sondern konzentrieren uns ausschließlich auf die Rolle des Finanziers.“ Dass dies nun plötzlich unzulässig sein soll, nur weil der AWD Beklagter ist, glaubt FORIS nicht. „Die Frage der Zulässigkeit unserer Dienstleistung haben wir in Deutschland vor 12 Jahren geklärt, inzwischen ist dies kein Thema mehr“, erläutert Meincke.

Von einer Unzulässigkeit der Prozessfinanzierung wären nicht nur die Verfahren gegen AWD, sondern auch zahlreiche andere Prozesse und Sammelklagen – etwa in Sachen MEL, AvW und anderen Anlegerstreitigkeiten, die nur mit Hilfe der Prozessfinanzierer geführt werden können – betroffen. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass man tausenden Geschädigten – mit dem Argument sie zu ,schützen‘ – die Möglichkeit der prozessfinanzierten Sammelklage entziehen will“, so Kolba.

„Zwar gelingt es dem AWD die Klärung der Beratungsfehler hinauszuzögern; andererseits haben diese Einwendungen letztlich keinen Erfolg. Wir tun alles, um so rasch wie möglich die Schadenersatzansprüche der AWDGeschädigten einer gerichtlichen Klärung zuzuführen – und wir sind auf einem guten Weg“, verspricht Kolba.

Leserkommentare
Kommentar schreiben
Name:
E-Mail:

Code hier eingeben: (neu laden)
Überschrift:
Kommentar:
Foto: VKI ID:1199
* Anzeige: Mit Sternchen (*) gekennzeichnete Links sind Werbelinks. Wenn Sie auf so einen Link klicken, etwas kaufen oder abschließen, erhalten wir eine Provision. Für Sie ergeben sich keine Mehrkosten und Sie unterstützen unsere Arbeit.
Anzeige
Tagesgeld
Nr. Anbieter Zins  
1 zur Bank
2,250 %
zur Bank
2 zur Bank
2,250 %
zur Bank
3 zur Bank
2,000 %
zur Bank
4 zur Bank
1,900 %
zur Bank
5 zur Bank
1,900 %
zur Bank
Laufzeit:3 Monate; Betrag 20.000 Euro
Gesamten Vergleich anzeigen:Tagesgeld
Sparindex
Tagesgeld
Tagesgeld-Index Österreich
Durchschnittszins, 10.000 Euro
Anzeige
|link.alt|
Festgeld
Nr. Anbieter Zins  
1 zur Bank
1,850 %
zur Bank
2 Renault Bank direkt
1,850 %
zur Bank
3 zur Bank
1,800 %
zur Bank
4 zur Bank
1,750 %
zur Bank
5 zur Bank
1,750 %
zur Bank
Laufzeit:12 Monate; Betrag 20.000 Euro
Gesamten Vergleich anzeigen:Festgeld
Sparindex
Festgeld
Tagesgeld-Index Österreich
Durchschnittszins, 10.000 Euro
Anzeige
.
© 2025 Biallo & Team GmbH - - Impressum - Datenschutz