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Gas und Strom
 
13.05.2011

Gas und Strom Schockwelle an Preiserhöhungen

Von Michael Andreas
Die staatliche Regulierungsbehörde E-Control kritisiert die kräftigen Preiserhöhungen der Energielieferanten. Für die E-Control ist nicht nachvollziehbar, warum die Energielieferanten ihre Kunden mit massiven Preiserhöhungen belasten.
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DI Walter Boltz, Vorstand der E-Control: „Wir würden uns vielmehr im Sinne der Konsumenten wünschen, dass mit mehr Augenmaß bei Preisanpassungen vorgegangen wird“

Größte Preiserhöhungswelle seit 2008

Österreich erlebt gerade eine Preiserhöhungswelle bei Erdgas mit, wie sie zuletzt im Herbst 2008 zu beobachten war. Die Haushaltspreise sind in den vergangenen Wochen zwischen 7,0 Prozent und beinahe 20 Prozent angestiegen, während die Großhandelspreise seit Beginn des Jahres lediglich um 5,0 Prozent angestiegen sind.

Einstandspreise für Energieanbieter um ein Drittel gefallen

Die Haushaltspreise liegen nach den Preiserhöhungen wieder dort, wo sie Anfang 2009 gelegen waren. Die Einstandspreise waren aber zwischenzeitig von über 30 Euro/MWh auf weit unter 20 Euro/MWh, also um ein Drittel, gefallen, während die Preise für Haushaltskunden jedoch nicht entsprechend nach unten angepasst wurden. Derzeit liegen die Einstandspreise für Erdgas am internationalen Großhandelsmarkt bei etwa 26 Euro/MWh, wobei aber die Beschaffung für den nächsten Winter gerade erst beginnt. Die tatsächlichen Beschaffungskosten für Gas für den kommenden Winter sind im Moment nur grob abschätzbar.

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Preiserhöhungen durch Energieanbieter nicht nachvollziehbar

„Es ist für uns derzeit nicht nachvollziehbar, warum manche Unternehmen ihre Preise derart massiv nach oben schrauben.“, so Walter Boltz, Vorstand der E-Control. „Wir würden uns vielmehr im Sinne der Konsumenten wünschen, dass mit mehr Augenmaß bei Preisanpassungen vorgegangen wird.“

Die Debatte über den Ausstieg aus der Kernkraft in Deutschland darf nicht als Vorwand für Preiserhöhungen missbraucht werden. Denn ob und in welchem Umfang dieser Ausstieg zu Preisänderungen bei Gas und Strom führt, ist im Moment genauso wenig klar wie der Zeitplan für die Abschaltung der deutschen Kernkraftwerke.

Auch die Strompreise steigen

Bereits jetzt werden auch die ersten Strompreise angepasst. Dies gilt vor allem für traditionellerweise günstige Lieferanten. Die aktuellen Diskussionen zu einem Atomkraftausstieg und das Moratorium von acht Reaktoren haben am Großhandelsmarkt nur kurzzeitig zu einem Preisanstieg bei elektrischer Energie geführt. Es ist aber noch zu früh, um endgültig abschätzen zu können, welche längerfristigen Auswirkungen die politischen Entscheidungen in Deutschland auf die Großhandelspreise und damit die heimischen Verbraucherpreise haben werden, so die E-Control.

„Angesichts der immer wieder zitierten langfristigen Beschaffungsstrategie der Versorger ist eine Auswirkung dieser Entwicklungen auf die Haushaltspreise im heurigen Jahr aber wohl kaum zu begründen.“, sagt Martin Graf, Vorstand der E-Control.

Verbraucher können Energieanbieter wechseln und so Energiekosten sparen

Die Konsumenten können aktiv von den Rechten des freien Strom- und Gasmarktes Gebrauch zu machen und den Lieferanten zu wechseln. Nicht jede Preisänderung muss einfach hingenommen werden. „Ein Wechsel zu einem günstigeren Strom- und Gaslieferanten kann sich jetzt gerade wieder besonders auszahlen. Bis zu rund 230 Euro pro Jahr sind derzeit an Ersparnis durchaus möglich.“, so Martin Graf. 

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