Zangerl fordert alle Banken auf, den Druck von den Kreditnehmern zu nehmen, die ihre Wohnung oder ein Einfamilienhaus mit einem Fremdwährungskredit finanziert haben und hart genug dafür sparen müssen: „Es darf nicht sein, dass Banken zuerst Fremdwährungskredite verstärkt vermitteln und dann in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten alle Risiken auf den Kreditnehmer abzuwälzen versuchen und Arbeitnehmer sogar um ihre Existenz bangen müssen, weil sie von Banken mit der Androhung, Kredite einseitig zu konvertieren oder gar fällig zu stellen, derart unter Druck gesetzt werden."
Nicht alle Risiken dürfen auf Kreditnehmer abgewälzt werden
Noch immer melden sich bei uder AK Tirol zahlreiche verunsicherte Arbeitnehmer, die aufgrund der für Fremdwährungskreditnehmer aktuell ungünstigen wirtschaftlichen Situation nicht mehr schlafen können. Die Banken dürfen sich Gesprächen nicht verweigern und ihre Kunden auch in wirtschaftlich turbulenteren Zeiten nicht im Stich lassen. Auch darf nicht versucht werden, alle Risiken und zusätzlichen Kosten einer Fremdwährungsfinanzierung einseitig auf die Kunden abzuwälzen, so die AK Tirol.