Preemptive restructuring
Wer trägt die Hauptlast einer Insolvenz?
Staatsanleihen
Ratings allein zählen nicht
Transparency International
EU muss Korruption flächendeckend bekämpfen
Der durchschnittliche Zinssatz für die internationalen Hilfen für Irland wird bei 5,8 Prozent liegen. Damit muß Irland spürbar höhere Zinsen für die Finanzhilfen bezahlen als Griechenland, das zur Abwendung einer Staatspleite Finanzhilfen noch zu einem Zinssatz von 5,2 Prozent bekommen hatte. Österreich haftet bei der Finanzhilfe für die Iren mit 600 bis 800 Millionen Euro, so Vizekanzler und Finanzminister Josef Pröll.
Ab 2013 werden auch private Gläubiger zur Kasse gebeten
Im Zusammenhang mit der EU-Hilfe für marode Euro-Staaten haben sich die EU-Finanzminister auch auf eine mögliche Einbeziehung von Banken und anderen Gläubigern in einen permanenten Euro- Krisenmechanismus nach Mitte 2013 nach dem Vorbild des Internationalen Währungsfonds geeinigt. Die sogenanntene "Collective Action Clauses" im Währungsfonds "sollen auch in der EU zum Standard für diesen neuen permanenten Krisenmechanismus werden. Schuldenabschläge, die auch private Gläubiger ab 2013 treffen, werden dann von Fall zu Fall beschlossen.