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28.08.2012

Fidelity ASEAN als konjunktureller Lichtblick

Von Erwin J. Frasl
Während sich die Aussicht für die Weltkonjunktur weiter eintrübt, stechen die Staaten des Südostasiatischen Verbands (ASEAN) positiv hervor. Wachstumstreiber sind ihre junge Bevölkerung, eine konsumfreudige Mittelschicht und die wirtschaftsfreundliche Politik. Hier die wichtigsten Gründe, warum es sich jetzt lohnt, die wirtschaftlichen Spitzenreiter ASEANs, Thailand, Indonesien und Singapur, ins Visier zu nehmen.
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Gillian Kwek ist Managerin des Fidelity ASEAN Fund (ISIN: LU0048573645)

"Mit ihrem kräftigen Wirtschaftswachstum von erwarteten 5,4 Prozent in diesem Jahr und 6,1 Prozent in 2013 und einer Inflationsrate, die unter Kontrolle ist, bietet die ASEAN-Region einen wahren Lichtblick", so Gillian Kwek, Managerin des Fidelity ASEAN Fund ((ISIN: LU0048573645). Die meisten ASEAN-Volkswirtschaften weisen robuste Bilanzen, einen niedrigen Verschuldungsgrad und gesunde Devisenreserven auf, vor allem im Vergleich zu westlichen Industrieländern. Zwar zeichnen die Mitgliedsländer noch ein recht heterogenes Entwicklungsbild, sie sind aber auf einem guten Weg, sich mehr und mehr in Richtung einer konsolidierten Wirtschaftszone zu entwickeln.

Verstädterung, erhöhte Konsumfähigkeit und marktorientierte Politik der Regierungen fördern diese Entwicklung, meint Kwek. Der zunehmende Handel innerhalb der Region wird sie künftig auch noch widerstandsfähiger gegen externe Schocks wie die Eurokrise machen. Im Zuge des geplanten Freihandelsabkommens sollen schon in drei Jahren viele Einfuhrzölle abgeschafft werden. Damit wird auch die wirtschaftliche Integration und Entwicklung aufstrebender Schwellenländer wie Kambodscha und Myanmar beschleunigt werden.

Thailand schon weltweit zweitbester Schwellenlandmarkt hinter China

Der thailändische Aktienindex stieg im bisherigen Jahresverlauf um 16 Prozent und ließ damit alle anderen größeren asiatischen Indizes hinter sich. Was Markttransparenz und Wachstumsaussichten angeht, reiht Thailand sich direkt hinter China als weltweit zweitbester Schwellenlandmarkt ein.

Auslöser für diese positive Entwicklung war die rasche Erholung von den letztjährigen Flutkatastrophen und die innenpolitisch stabilere Situation. Die Regierung hat eine Reihe von Maßnahmen angestoßen, um den Konsum der wachsenden Mittelschicht weiter zu stärken, so Gillian Kwek. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte – selbst für die Region überdurchschnittlich – um 5,5 bis 6,5 Prozent in diesem und im kommenden Jahr wachsen, auch angetrieben von finanzpolitischen Maßnahmen.

Japan verlagert Autoindustrie verstärkt nach Thailand

Ein weiterer Stimulus sind die vermehrten Direktinvestitionen aus dem Ausland, vor allem aus dem japanischen Automobil-Sektor. Um den starken Yen und die Energieknappheit nach dem Erdbeben im Jahr 2011 zu umgehen, haben japanische Automobilhersteller Teile ihrer Produktion nach Thailand ausgelagert. Das hat Thailand zu einer regionalen Hochburg der Branche gemacht.

Darüber hinaus investiert die thailändische Regierung verstärkt in langfristige Infrastrukturprojekte, insbesondere zum Schutz vor Naturkatastrophen. Der Ausbau des Eisenbahn- und Autobahnnetzes hat Thailand zum logistischen Dreh- und Angelpunkt zwischen China, Kambodscha, Myanmar und Laos gemacht. Angesichts seiner wirtschaftlichen Erholung und der damit verbundenen robusten Wertentwicklung der Aktien wird das Land des Lächelns seinen Aufwärtstrend in der zweiten Hälfte des Jahres fortsetzen können.

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Warum auch Indonesien zu den Spitzenreitern der ASEAN-Region zählt

Getrieben von einem wachsenden Mittelstand, einer ruhigeren politischen Situation, einem Rohstoffreichtum und steigenden Direktinvestitionen aus dem Ausland hat sich Indonesien neben Thailand zu einem der wirtschaftlichen Spitzenreiter der Region entwickelt. Während zahlreiche europäische Länder Herabstufungen ihrer Bonität hinnehmen mussten, wurde Indonesien Anfang des Jahres von den Ratingagenturen Moody’s und Fitch mit "Investment Grade" bewertet.

Trotz der derzeit etwas schwächelnden Währung, der indonesischen Rupiah, bleibt das Land fundamental stark. Zwar sind die Rohstoffpreise angesichts der weltweit eher trüben Wachstumsaussichten etwas zurückgegangen, aber die Nachfrage dürfte langfristig von Indien und China befeuert werden. Eine starke Urbanisierung und die wachsende Mittelschicht tun ihr Übriges und werden das wirtschaftliche Bild Indonesiens nachhaltig verändern. Die im letzten Jahr verabschiedete Agrarreform hat es der Regierung zudem erleichtert, große Infrastrukturprojekte durch Landerwerb zu realisieren. Allein für das laufende Jahr sind Investitionen in Höhe von 18 Milliarden US-Dollar in diesem Bereich geplant.

Singapur punktet mit attraktiver Dividendenrendite

Singapur gehört zu den am meisten entwickelten Volkswirtschaften in ASEAN. Das Land ist jedoch in den vergangenen Wochen gewissermaßen Opfer seines eigenen Erfolgs geworden: Es leidet unter der starken Aufwertung des Singapur-Dollars, die mit der Investment-Grade-Bewertung des Landes und seiner politischen Stabilität zusammenhängt. Was Investitionen in Singapur trotzdem interessant macht, sind die ansprechenden Dividendenrenditen – gerade für eher defensiv ausgerichtete Anleger. Seit 1990 sind die durchschnittlichen Dividendenrenditen jährlich um gut sieben Prozent gewachsen, mit stabilem Ausblick. "Damit bleibt ein Investment in ausgewählte Wertpapiere aus den Bereichen Banken, Gesundheitswesen und der Konsumgüterindustrie auch in Zukunft lohnend", so Gillian Kwek

 

 

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