Rechnungen der Energieversorger
Kaum einer blickt durch
Horrende Strompreise
Wien viertteuerste Stadt in Europa
Modernisierung von Ölheizungen
Jetzt 2.000 Euro Förderung beantragen
Energieanbieter erschweren Preisvergleiche
Kaum Wettbewerb, fehlende Transparenz
Nicht nur die Strompreise sind für die Konsumenten zu wenig gefallen, auch die Gaspreise. Das zeigt die im Auftrag der AK ebenfalls sehr deutlich. So ist der Referenz-Großhandelspreisindex für Gas (ÖGPI) zwischen Juli 2008 und Juni 2010 um fast ein Fünftel gesunken, während in diesem Zeitraum die Gas-Arbeitspreise für Haushalte (EPI) um durchschnittlich fünf Prozent gestiegen sind.
Gas-Preissenkungen werden nur mit Verzögerung weitergegeben
Erst Anfang des Jahres wurden die Preisvorteile zögerlich weitergegeben. Nur die VEG Vorarlberger Erdgas, die burgenländische BEGAS und Wien Energie senkten die Preise für ihre Kunden.
Die Kärntner KELAG und die Energie Klagenfurt haben ihre Gaspreise nicht angehoben. Alle anderen Gasanbieter haben ihre Preise teilweise signifikant erhöht. Ein Tiroler Gas-Haushalt zahlt etwa für einen Durchschnittsverbrauch (15.000 Kilowattstunden) im heurigen Juni um 90 Euro mehr als vor zwei Jahren - und das trotz sinkender Großhandelspreise.
Anbieter | Preisanstieg in Prozent |
TIGAS Erdgas Tirol | 22,00 |
Steirische Gas-Wärme | 17,20 |
EVN | 9,10 |
Salzburg AG | 9,0 |
OÖ Gas-Wärme | 7,8 |
Energie Graz | 3,2 |
(durchschnittlicher Jahresverbrauch: 15.000 Kilowattstunden; Gas-Arbeitspreise ohne Steuern Rabatte, Netzkosten; Juli 2008 bis Juni 2010)