Hoher Goldpreis
Remonetarisierung von Gold beginnt
Für 3.270.000 Euro
Größte Goldmünze der Welt versteigert
Flucht in Sachwerte
Gold kennt keine Inflation
Ideale Goldprodukte
Die Strategie zählt
Walter K. Eichelburg im Interview
Goldpreis wird noch um das Zwanzigfache steigen
In der Goldberggruppe zu Rauris vermuten Experten noch immer ein reiches Vorkommen an Gold und Silber. Sie rechnen mit 15 Millionen Tonnen Erz, das für einen Abbau relevant ist, und eine Ausbeute von 120 Tonnen reines Gold ergeben könnte. Noch höhere Schätzungen gehen von 18 bis 25 Millionen Tonnen Erzmenge aus, womit sich die Goldausbeute auf 140 bis 201 Tonnen reines Gold belaufen würden. Weiters enthalten die Erzmassen noch 1.000 Tonnen Silber. Für einen Abbau müßten aber enorme Investitionen mobilisiert werden. Allerdings sind geplante Investitionen zur Nutzung der Gold-und Silberschätze aus Gründen des Naturschutzes, der Angst vor einer Zerstörung der Landschaft, bisher verhindert worden.
Goldsuche als besonderes Vergnügen
Nur Hobby-Goldsucher können ihrem Vergnügen nachgehen: Gold dürfen allerdings nur Berechtigte waschen. Und berechtigt ist derjenige, der einen Schürfschein vorweisen kann. Dieser ist beim örtlichen Verkehrsverein von Rauris zu bekommen. Außerdem wird man damit zugleich Mitglied einer auserlesenen Gesellschaft, des "Vereines Goldgewinnung in Rauris", dessen Ziel es ist, verfallene Aufbereitungsanlagen aus der vergessenen und wieder auferstandenen Blütezeit zu restaurieren. Und eine weitere Attraktion wird geboten: Das Vereinsmitglied darf sein selbst geschürftes Gold zollfrei ausführen, das wird garantiert. Zudem erhält jedes neue Mitglied mit dem obligatorischen Vereinsausweis eine "Anleitung zum Goldwaschen".
Anleitung zum Goldwaschen
"Goldwaschen ist eine ziemlich simple Sache, wenn man weiß, an welcher Stelle des Baches oder Flusses man das Material entnehmen muss. Gold ist bekanntlich sehr schwer (spezifisches Gewicht 19,3) und setzt sich daher nicht im Wellensand ab, sondern nahezu ausschließlich dort, wo trotz starker Strömung auch die groben Schotter abgelagert werden. Siebt man nun diesen groben Schotter und wäscht das verbliebene kleinkörnige Material mehrmals durch, so erhält man ein erstes Konzentrat. Die Trennung zwischen Gold und taubem Gestein geht ausschließlich nach dem Gewichtsprinzip vor sich. Beim Waschvorgang muss also stets leichteres Material von schwerem geschieden werden. Und Gold ist nunmal das schwerste."
Wo die bedeutendsten Goldfelder liegen
Die wohl bedeutendsten Goldfelder des Österreich liegen im Bereich der Zentralmassive der Hohen Tauern, die der kristallinen Zentralzone der Ostalpen angehören. Natürlich führen auch die Bäche und Flüsse eines so goldreichen Gebirges in ihren Ablagerungen mitunter Gold. Mächtige Terrassen liegen bei Tragin im Drautal, wo schon sehr früh bis ans Ende des vorigen Jahrhunderts eine rege Goldwäsche betrieben wurde. Besondere Bedeutung kam ehemals insbesondere den Goldwäschen in den Flussablagerungen im Lafanttal zu. Der Name wurde von "lavare" abgeleitet und und ist mit der Goldwäscherei begründet. Neben einer recht regen Bergbautätigkeit wurde in nahezu allen Tauerntälern lebhaft nach dem "König der Metalle", dem Gold, gewaschen, wobei allerdings das ehemals aus den Bergen gehauene Gestein nochmals erneut behandelt wurde.
So finden Sie Ihr Gold
Wer Interesse an der Goldwäscherei hat, kann sich an drei österreichische Goldwaschgesellschaften wenden: Gesellschaft Wachgoldbergbau Schwarzach in St. Johann im Pongau, Gold- und Silber-Schurfgemeinschaft Heiligenblut und Verein Goldgewinnung in Rauris. Die beiden letztgenannten unterhalten Touristenwaschplätze im Kleinen Fleißtal, am Zirmsee und an der Hüttwinkel-Ache, unterhalb von Kolm-Saigurn.