Samstag, 27.09.2025 18:45 Uhr
RSS | Inhalt |
Cyber-Verbrechen
 
29.01.2013

Cyber-Verbrechen Schutz für Konsumenten

Von Wieland Alge
Vor wenigen Tagen ist das Europäische Cybercrime-Zentrum in Den Haag eröffnet worden. Ziel dieser Organisation ist es, auf europäischer Ebene den Kampf gegen das Internetverbrechen in Zukunft gemeinsam verstärkt zu bekämpfen.
Cybercrime -Europäisches Cybercrime-Zentrum-Wieland Alge-Den Haag-Online-Verbrechen -Internetverbrechen-Regierungen-Barracuda Networks-Europäischen Kommission-nanzdienstleister-Unternehmen-Bankguthaben-Measuring the Cost of Cybercrime-Ross Ander
Dr. Wieland Alge, VP und General Manager EMEA, Barracuda Networks, über das neue Europäische Cybercrime-Zentrum in Den Haag
In einer Zeit, in der Länder und Länderverbände zunehmend in Informationssicherheit investieren, fragen sich immer mehr Regierungen, wie hoch diese Investitionen sein sollten und wohin das Geld fließen sollte. Das führt dazu, dass nationale Entscheidungsträger verlässliche Statistiken zu Online-Verbrechen bzw. Delikten im digitalen Raum fordern. Das von der Europäischen Kommission initiierte European Cybercrime Centre (EC3) ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Es stellen sich jedoch zwei Fragen: Genügt dieser Schritt? Und was wird er für Auswirkungen haben?

Cybercrime ein wachsendes Problem

Inmitten des weltweit schwachen Wirtschaftsklimas verzeichnet es jährlich zweistellige Wachstumsraten. Die Strategien gegen Cybercrime kosten Einzelpersonen, Unternehmen, Finanzdienstleister und Regierungen enorme Geldsummen. Es gefährdet Marken, Reputation und Bankguthaben. In der aktuellen Studie “Measuring the Cost of Cybercrime” kommt Ross Anderson von der Universität Cambridge zu dem Schluss, dass die USA alleine 200 Millionen Dollar jährlich für die Bekämpfung von Cybercrime ausgibt – und damit die Hälfte der weltweiten Gegenmaßnahmen leistet.

Schutz kostet Milliarden

Ein weiteres Ergebnis dieser Studie ist, dass Unternehmen jedes Jahr etwa zehn Milliarden Dollar für vorbeugende Maßnahmen wie Firewalls, Angriffserkennungssysteme, Softwareinstandhaltung und –Einsatz sowie Anwendertraining ausgeben. Softwarehersteller wiederrum investieren eine Milliarde Dollar pro Jahr, um die verwundbaren Stellen ihrer Produkte zu patchen, die sonst von Malwareautoren ausgenutzt werden könnten.

Doch trotz aller Anstrengungen werden jede Sekunde 18 Menschen Opfer eines Cyber-Verbrechens. Laut einer Studie des Britischen Amtes für Cyber- und Informationssicherheit belaufen sich die Kosten für die britische Wirtschaft auf 27 Milliarden Pfund (43,5 Milliarden US-Dollar) jährlich. Die Hauptlast tragen Unternehmen.

Lesen Sie auch

Abzocke per Mail
Computerviren kommen per Rechnung

Ungewollte Abbuchungen
Wie Sie Ihr Geld zurückbekommen

Mahnschreiben
So schützen Sie sich vor Betrügern

Cyberspace kennt keine Grenzen

Die größte Herausforderung ergibt sich dabei aus der Natur des Cyberspace, der keine Grenzen kennt: Dadurch haben auch die Akteure keinerlei Schwierigkeiten mit Ländergrenzen, sondern verüben ihre Taten auf globaler Ebene. Die Schaffung einer Organisation, die sämtliche europäischen Gegenstrategien von Behördenseite plant und koordiniert ist eine wichtige Handlungsgrundlage.

Er birgt aber erhebliche Probleme. Auch einer europaweiten Initiative wird es schwer fallen, Kriminelle zu verfolgen, die unser Leben und die bestehenden Wirtschaftsordnungen angreifen. Jede Verteidigungsstrategie, die nicht durchweg global konzipiert ist, gliche einer Chinesischen Mauer zur Abwehr von Luftangriffen. Die Strafverfolgung muss weltweit erfolgen, ebenso wie auch Kriminelle weltweit organisiert sind.

Trotz dieser globalen Dimension: Der konkrete Schutz vor Attacken muss in den Ländern organisiert werden, in denen die Opfer leben.

Um junge Initiativen wie das European Cybercrime Centre zu unterstützen, müssen vor Ort Schritte unternommen werden, um im besten Fall zu verhindern, dass ein Verbrechen überhaupt geschieht. Jede Regierung, jedes Land muss effektive Schutzmaßnahmen für die Perimeter zur Verfügung zu haben, von Firewalls bis hin zu verlässlichen Richtlinien. Hier schließt meine zweite Frage an: Ist das auch wirklich der Fall?
Leserkommentare
Kommentar schreiben
Name:
E-Mail:

Code hier eingeben: (neu laden)
Überschrift:
Kommentar:
Foto: Barracuda Networks ID:3139
* Anzeige: Mit Sternchen (*) gekennzeichnete Links sind Werbelinks. Wenn Sie auf so einen Link klicken, etwas kaufen oder abschließen, erhalten wir eine Provision. Für Sie ergeben sich keine Mehrkosten und Sie unterstützen unsere Arbeit.
Anzeige
|link.alt|
Tagesgeld
Nr. Anbieter Zins  
1 zur Bank
2,250 %
zur Bank
2 zur Bank
2,250 %
zur Bank
3 zur Bank
2,000 %
zur Bank
4 zur Bank
1,900 %
zur Bank
5 zur Bank
1,900 %
zur Bank
Laufzeit:3 Monate; Betrag 20.000 Euro
Gesamten Vergleich anzeigen:Tagesgeld
Sparindex
Tagesgeld
Tagesgeld-Index Österreich
Durchschnittszins, 10.000 Euro
Anzeige
Festgeld
Nr. Anbieter Zins  
1 zur Bank
1,850 %
zur Bank
2 Renault Bank direkt
1,850 %
zur Bank
3 zur Bank
1,800 %
zur Bank
4 zur Bank
1,750 %
zur Bank
5 zur Bank
1,750 %
zur Bank
Laufzeit:12 Monate; Betrag 20.000 Euro
Gesamten Vergleich anzeigen:Festgeld
Sparindex
Festgeld
Tagesgeld-Index Österreich
Durchschnittszins, 10.000 Euro
Anzeige
.
© 2025 Biallo & Team GmbH - - Impressum - Datenschutz