Vor einer neuerlichen Abzocke per E-Mail warnt die Kärntner Arbeiterkammer. Dreiste Betrüger verschicken Rechnungen für vermeintlich bestellte Waren oder Dienstleistungen. Hier die Details.
Betrüger verschicken per Mail Rechnungen für vermeintlich bestellte Waren oder Dienstleistungen Wer die als Rechnungsinfo bezeichnete, angehängte Datei öffnet, holt sich einen Virus auf den PC. „Keinesfalls Dateien von unbekannten Absendern öffnen oder Kontodaten preisgeben“, rät die Arbeiterkammer Kärnten.
Zahlreiche Konsumenten haben sich in den vergangenen Tagen an den Konsumentenschutz der AK Kärnten gewandt. Die Betroffenen haben in ihren elektronischen Postkörben von Firmen aus Deutschland Abbuchungsbestätigungen für angeblich bestellte, teure Produkte oder Dienstleistungen erhalten.
Die Betrüger gaukeln Konsumenten im E-Mail vor, dass ein offener Rechnungsbetrag vom Konto abgebucht werde. Weitere Informationen zur Rechnung seien aus Sicherheitsgründen in einer mitgeschickten Datei zu finden. "Aus Angst, dass der hohe Geldbetrag tatsächlich vom Konto abgebucht wird, öffnen viele die schädliche Datei“, erklärt Herwig Höfferer, AK-Konsumentenschützer.
In der angehängten Datei befindet sich jedoch ein sogenannter Trojaner. Ein Programm, das Daten am Computer ausspioniert, weitere schädliche Programme aus dem Internet lädt und viel Schaden anrichten kann. Höfferer rät: "Am besten ist es Anhänge, die von unbekannten Absendern per E-Mail übermittelt wurden, nicht zu öffnen und auch enthaltene Links nicht anzuklicken. Außerdem sollte der Virenscanner immer auf dem neuesten Stand gehalten werden. Keinesfalls sollten Konsumenten ihre Kontodaten preisgeben!“