Zwar wird die allgemeine wirtschaftliche Lage Österreichs tendenziell etwas besser eingeschätzt als jene der Banken, doch die Gesamtstimmung konnte sich im Vergleich zum Vorjahr kaum aufhellen. Von den über 180 befragten Vorständen und Führungskräften erwarten lediglich 28 Prozent steigende Bankerträge in den kommenden zwölf Monaten, knapp 40 Prozent sehen dagegen weitere Ertragsrückgänge.
Etwas besser die Einschätzungen zur gesamtwirtschaftlichen Lage: Auf Jahresfrist sehen rund 35 Prozent der Befragten eine Verbesserung, lediglich rund ein Viertel geht von weiter düsteren Konjunkturaussichten aus.
Keinesfalls ausgestanden ist die aktuelle Krise aus Sicht der Banken: 43 Prozent sehen den Gipfel der weltweiten Wirtschaftskrise noch nicht erreicht, magere 13 Prozent wähnen das Schlimmste bereits überstanden.
Auffällig: Ein Drittel der Befragten erwartet in den kommenden zölf Monaten keinerlei Veränderung – weder beim Bankenertrag noch für die österreichische Wirtschaft allgemein.