Die von der jüngsten Katastrophe betroffene Region in Japan ist für rund 7,0% des Bruttoinlandprodukts verantwortlich. Weltweit werden nur geringe wirtschaftliche Auswirkungen erwartet.
Erste Group-Chefanalyst Fritz Mostböck: "Wie schnell eine wirtschaftliche Erholung vonstatten gehen wird, wird davon abhängen, wie schnell die Energieversorgung wieder voll hergestellt werden kann"
"Die von der Katastrophe am schlimmsten betroffene Region Japans Fukushima ist für ungefähr 7,0 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) verantwortlich. Wie schnell eine wirtschaftliche Erholung vonstatten gehen wird, wird davon abhängen, wie schnell die Energieversorgung wieder voll hergestellt werden kann", so Erste Group-Chefanalyst Fritz Mostböck. Wie groß die Schäden an den Atomkraftwerken sind, kann vorerst nicht festgestellt werden. In Japan sind derzeit 55 Reaktoren aktiv und produzieren ca. 30 Prozent des japanischen Strombedarfs. Im Kernkraftwerk "Fukushima 1" droht eine Kernschmelze, die den Ausfall von sechs Reaktoren bedeuten würde. Sobald der Wiederaufbau beginnen kann, sollte sich das japanische Wirtschaftswachstum wieder beschleunigen.