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AK Oberösterreich
 
24.09.2012

AK Oberösterreich Warnung vor riskanten Goldgeschäften

Von Erwin J. Frasl
„Bombensichere Geldanlage.“ „Krisenwährung“. „Schutz vor Inflation“. Gold wird derzeit von vielen als sicherer Hafen gelobt. Johann Kalliauer, Präsident der AK Oberösterreich, warnt: „Gold als Geldanlage - egal in welcher Form - ist und bleibt eine Rohstoffspekulation mit entsprechendem Verlustrisiko.“
AK Oberösterreich
Johann Kalliauer,Präsident der AK Oberösterreich, rät: „Beim Verkauf von Altgold sollte man jedenfalls mehrere Angebote einholen“
Auf dem Markt tummeln sich viele unseriöse Anbieter, die die Angst der Menschen vor Krisenzeiten ausnutzen und Goldgeschäfte als „DIE Lösung“ anpreisen, kritisiert die Arbeiterkammer Oberösterreich (AK OÖ).
Bereits 2010 haben Konsumentenschützer der Arbeiterkammer eine Verkaufsveranstaltung der Firma KB Edelmetall Schweiz beobachtet. Diese wirbt mit Gold-Sparplänen: Kunden/-innen können mit monatlichen Beträgen kleine Goldbarren erwerben, die für sie gelagert werden. Die Arbeiterkammer warnt vor solchen Geschäften. Die Preise und Gebühren sind überhöht und es ist absolut nicht nachvollziehbar, wo die Firma das erworbene Gold überhaupt verwahrt, so die AK OÖ.
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Auch Goldankaufsveranstaltungen beschäftigen die AK-Konsumentenschützer. Derartige Goldankaufsveranstaltungen erfolgen nicht am Firmensitz, sondern in Dorfgasthäusern und Einkaufszentren oder bei Goldpartys. Firmen bieten dort bares Geld für alten Schmuck und Zahngold. Ob das Geschäft ein Schnäppchen wird, hängt davon ab, wie gut Konsumenten/-innen über den Wert der Ware informiert sind. Eine Erhebung im September 2011 hat erhebliche Preisdifferenzen um bis zu 26 Prozent gezeigt. Daher gilt: „Beim Verkauf von Altgold sollte man jedenfalls mehrere Angebote einholen“, rät der Präsident der Arbeiterkammer Oberösterreich Johann Kalliauer.

Prüfen Sie Ankaufs- bzw. Verkaufskurse sowie alle Spesen ganz genau

Ein Direktinvestment in Münzen oder Barren ist eine Spekulation auf steigende Goldpreise. Da keine Zinsen gezahlt werden, kann ein Gewinn nur dann erzielt werden, wenn der Verkaufskurs über dem ursprünglichen Kaufkurs liegt. Die oft geschürte Angst vor Geldentwertung ließ die Nachfrage nach Gold und damit den Preis des Edelmetalls in den letzten Jahren stark steigen. Wenn sich dieser Trend aber nicht weiter fortsetzt oder sogar umkehrt, können empfindliche Verluste durch die Differenz von Kauf- und Verkaufskurs entstehen, so die AK.

Bei einem Kauf sollten Konsumentinnen und Konsumenten jedenfalls die unterschiedlichen Kurse und Spesen der Banken und die Kosten einer sicheren Verwahrung mit berücksichtigen. Kalliauer empfiehlt: „Besonderes Augenmerk sollte man auf die Spannen zwischen An- und Verkauf richten. Denn diese sind bei kleinen Einheiten wesentlich höher als bei großen Mengen.“

Vom steigenden Goldpreis profitieren kann man auch mit Wertpapieren, die in Gold oder Goldaktien investieren, oder auch mit Zertifikaten auf Gold. Doch Vorsicht: Bei den meisten Papieren handelt es sich um Spekulationen. Gold notiert in US-Dollar, damit kommt zur Spekulation auf ein Steigen des Basiswertes auch eine Währungsspekulation dazu. „Es sind große Verluste bis hin zum Totalverlust möglich“, warnt Kalliauer.

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