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Abverkauf von ÖVAG-Beteiligungen
 
14.10.2013

Abverkauf von ÖVAG-Beteiligungen CA Immobilien Anlagen AG übernimmt Europolis

Von Erwin J. Frasl
Die Österreichische Volksbanken AG setzt den nächsten Sanierungsschritt: Sie verkauft ihre Europolis AG an die CA Immobilien Anlagen AG.
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Bruno Ettenauer, Vorstandsvorsitzender der CA Immobilien Anlagen AG
Der Abverkauf von Tochterunternehmen der Österreichischen Volksbanken AG (ÖVAG) geht weiter. Jetzt kauft die CA Immobilien Anlagen AG der Volksbanken Gruppe alle Anteile an der Europolis AG ab. Mit der seit 1990 bestehenden Europolis Gruppe übernimmt die CA Immo ein auf die Region Ost- und Südosteuropa fokussiertes Immobilienvermögen von rd. 1,5 Milliarden Euro. Der Schwerpunkt des Portfolios liegt auf Bestandsimmobilien in den „Kern-CEE“ Märkten Polen, Tschechien und Ungarn, auf welche knapp mehr als 70 Prozent des Immobilienwertes entfallen.  Bruno Ettenauer, Vorstandsvorsitzender der CA Immobilien Anlagen AG: „Der Erwerb der Europolis mit ihrem qualitativ hochwertigen und Cash-Flow starken Portfolio wird wesentlich zu einer nachhaltigen Wert- und Ertragssteigerung der CA Immo Gruppe beitragen.“


Der Kaufpreis samt Finanzierungspaket

Die Vereinbarung zwischen der Österreichischen Volksbanken AG und der CA Immo Gruppe sieht einen Kaufpreis von 272 Millionen Euro  sowie ein umfangreiches Finanzierungspaket vor. 50 Prozent des Kaufpreises werden zum Closing der Transaktion (das für Jänner 2011 geplant ist) fällig, die zweite Hälfte des Kaufpreises (somit 136 Millionen Euro wird über eine Laufzeit von fünf Jahren ab Closing gestundet.

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Die Österreichischen Volksbanken AG, die mit einem Anteil am Gesamtfinanzierungsvolumen von rund 40 Prozent auch die wesentliche finanzierende Bank der Europolis Gruppe ist, hat sich bereit erklärt, die bestehenden Immobilien-Finanzierungen auf fünf Jahre nach Closing zu verlängern. Weiters verbleibt ein nachrangiger Kredit in Höhe von 75 Millionen Euro mit einer Laufzeit von ebenfalls fünf Jahren in der Europolis. Vor dem Closing wird das derzeit noch in der Europolis befindliche Kreditportfolio und die damit zusammenhängenden Refinanzierungen an die Österreichischen Volksbanken AG abgetreten sowie die Banklizenz zurückgelegt.


Die Auswirkungen auf die CA Immo Gruppe

Durch die Akquisition kommt es zu einem Anstieg des Immobilienvermögens der CA Immo Gruppe von derzeit 3,6 Milliarden Euro auf 5,0 Milliarden Euro. In regionaler Hinsicht wird sich die relative Gewichtung des Segments Ost- und Südosteuropa am Gesamtportfolio von derzeit rd. 19 Prozent auf knapp über 40 Prozent erhöhen und damit in Zukunft gleichrangig neben dem Segment Deutschland stehen.

Der relative Anteil des Immobilienvermögens in Entwicklung wird von derzeit 30 Prozent zugunsten des vermieteten Immobilienvermögens auf 20 Prozent sinken. Aktuell betragen die annualisierten Mieterträge der Europolis 100 Millionen Euro, wobei für 2011 insbesondere aufgrund von steigenden Auslastungsraten von erst kürzlich fertig gestellten Immobilien um  5,0 bis 10,0 Prozent höhere Mieterlöse zu erwarten sind.

Aufgrund des im Vergleich zur CA Immo höheren Verschuldungsgrades der Europolis Gruppe ist mit einem Rückgang der Eigenkapitalquote der CA Immo Gruppe von derzeit 39 Prozent auf knapp über 30 Prozent zu rechnen. Es ist das Ziel der CA Immo, innerhalb der kommenden 18 bis24 Monaten durch weitere De-Investments sowohl in Deutschland als auch in Ost- und Südosteuropa Kapital freizusetzen, welches gezielt zur Schuldenreduktion und damit zur Erhöhung der Eigenkapitalquote eingesetzt werden soll.

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