Der Kaufpreis samt Finanzierungspaket
Die Vereinbarung zwischen der Österreichischen Volksbanken AG und der CA Immo Gruppe sieht einen Kaufpreis von 272 Millionen Euro sowie ein umfangreiches Finanzierungspaket vor. 50 Prozent des Kaufpreises werden zum Closing der Transaktion (das für Jänner 2011 geplant ist) fällig, die zweite Hälfte des Kaufpreises (somit 136 Millionen Euro wird über eine Laufzeit von fünf Jahren ab Closing gestundet.
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Die Auswirkungen auf die CA Immo Gruppe
Durch die Akquisition kommt es zu einem Anstieg des Immobilienvermögens der CA Immo Gruppe von derzeit 3,6 Milliarden Euro auf 5,0 Milliarden Euro. In regionaler Hinsicht wird sich die relative Gewichtung des Segments Ost- und Südosteuropa am Gesamtportfolio von derzeit rd. 19 Prozent auf knapp über 40 Prozent erhöhen und damit in Zukunft gleichrangig neben dem Segment Deutschland stehen.
Der relative Anteil des Immobilienvermögens in Entwicklung wird von derzeit 30 Prozent zugunsten des vermieteten Immobilienvermögens auf 20 Prozent sinken. Aktuell betragen die annualisierten Mieterträge der Europolis 100 Millionen Euro, wobei für 2011 insbesondere aufgrund von steigenden Auslastungsraten von erst kürzlich fertig gestellten Immobilien um 5,0 bis 10,0 Prozent höhere Mieterlöse zu erwarten sind.
Aufgrund des im Vergleich zur CA Immo höheren Verschuldungsgrades der Europolis Gruppe ist mit einem Rückgang der Eigenkapitalquote der CA Immo Gruppe von derzeit 39 Prozent auf knapp über 30 Prozent zu rechnen. Es ist das Ziel der CA Immo, innerhalb der kommenden 18 bis24 Monaten durch weitere De-Investments sowohl in Deutschland als auch in Ost- und Südosteuropa Kapital freizusetzen, welches gezielt zur Schuldenreduktion und damit zur Erhöhung der Eigenkapitalquote eingesetzt werden soll.