Erste Group
700 bis 800 Millionen Verlust 2011
Raiffeisen Bank International
Zuverlässig Gewinn für 2011
Österreich gut positioniert
Der Euro wird die Krise meistern
Die ÖVAG will sich daher jetzt neu ausrichten. Aktuelle Wirtschaftslage, Volatilität auf den Aktien- und Finanzmärkten und die nicht realisierbare Zusammenführung von ÖVAG und Investkredit Bank AG, ergeben erhebliche Belastungen der ÖVAG im Geschäftsjahr 2011.
Generaldirektor Wenzel zu den Maßnahmen: "Diese derzeitigen Marktverhältnisse zwingen auch uns, unsere Beteiligungen neu zu bewerten und an die aktuellen Marktentwicklungen anzupassen. Deshalb werden wir deutliche Abwertungen in der Höhe von ca. 700 Millionen Euro auf unsere Beteiligungen Investkredit Bank AG und Volksbank Romania S.A. im Einzelabschluss der ÖVAG vornehmen", so Wenzel.
Neben weiteren Einmaleffekten erwartet die ÖVAG für den Einzelabschluss aus heutiger Sicht einen Jahresverlust der ÖVAG von rund 900 Millionen Euro mit einer Bandbreite von +/- 150 Millionen Euro, abhängig von der weiteren Entwicklung der Märkte. Gemäß IFRS Konzernabschluss wird ein Jahresverlust in einer Bandbreite von 500 bis 750 Millionen Euro erwartet. Da die Einmaleffekte im Wesentlichen konzerninterne Bewertungen betreffen, wird die aufsichtsrechtliche Kapitalbasis lediglich um ca. 200 Millionen Euro reduziert.
"Durch den eigenmittelstärkenden Effekt aus dem Verkauf der Volksbank International (VBI) an die Sberbank, wird die Kernkapitalquote per Jahresende voraussichtlich bei rund 10,4 Prozent (Vergleichswert 31. 12. 2010: 9,4 Prozent) und die Eigenmittelquote bei rund 13,7 Prozent (Vergleichswert 31. 12. 2010: 12,8 Prozent) liegen, begleitet von einer Stärkung der Risiko- und Liquiditätssituation der ÖVAG", sagt Wenzel überzeugt.