Eine klassische Form dieser Absicherung ist das Bauspardarlehen. Dabei bewegt sich der Zinssatz in einem vorab definierten Rahmen, meist zwischen drei und sechs Prozent. Allerdings müssen auch die notwendigen Voraussetzungen, wie Ansparphase und Eigenmittelanteil erfüllt werden.
Komplexere Sicherungsmodelle
Auf den ersten Blick etwas komplizierter, aber an weniger Bedingungen geknüpft, sind folgende Sicherungselemente:
- Fixzinssatz: Dieser wird bei Vertragsabschluss festgeschrieben und hängt von der Laufzeit der Vereinbarung ab. Aktuell sollte die Bindungsfrist eher nicht zu kurz angesetzt sein, da mittelfristig mit einem Steigen der Zinsen gerechnet wird. Während der Zinsbindungszeit ist ein Ausstieg nur unter Zahlung eines Pönale möglich.
- Zinscap: Bei diesem Optionsmodell wird nach oben eine Zinsgrenze eingezogen. So profitiert der Kunde von einem niedrigen Zinssatz und ist nach oben vor steigenden Zinsen geschützt.
- Collar: Dabei wird sowohl eine Obergrenze (Cap) als auch eine Untergrenze (Floor)definiert. Der zu zahlende Zinssatz bewegt sich entsprechend der Marktentwicklung allerdings nur in dem durch Cap und Floor definierten Bereich.
Gebühren: Vergleichen lohnt sich immer
Auch wenn manche Kreditangebote verlockend und vor allem beruhigend klingen: Sie sind nicht kostenlos. Deshalb raten etwa die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer immer verschiedene Kreditangebote einzuholen und unterschiedliche Varianten durchzurechnen, ehe man eine Entscheidung für eine Kreditaufnahme oder eine Kreditumschuldung trifft.