"Bankkunden sollten in der Regel die Vorgaben der Banken nicht einfach akzeptieren, sondern verhandeln" rät Angela Riegler, Konsumentenschutz-Expertin der Arbeiterkammer Salzburg.
Hier die wichtigsten Tipps für Sie und die Konten Ihrer Familie:
- Zinsen für Überziehung und Guthaben immer verhandeln. Die Banken sagen selbst, dass die Konditionen bei einem Gehaltskonto, darunter auch die Soll- und Verzugszinsen, verhandelbar sind.
- Pauschal ist nicht pauschal: Prüfen Sie auf jeden Fall, welche Buchungen im Kontoführungsentgelt enthalten sind.
- Haben Sie ein Konto mit Einzelpreisverrechnung, dann achten Sie unbedingt darauf, dass Sie möglichst wenig Buchungen haben. Weniger Transaktionen bedeuten hier in der Regel weniger Spesen.
- Überziehungsfallen meiden, indem man von Zeit zu Zeit nachfragt, wie hoch der Kontorahmen ist (in der Regel 2 - 3 Monatsgehälter) und wie hoch der aktuell verrechnete Zinssatz ist.
- Kontostand im Auge behalten, Kontoüberziehung vermeiden. Kleinere, nicht notwendige Einkäufe verschieben.
- Für den Fall, dass das Konto permanent überzogen ist, überlegen, ob es nicht günstiger käme, auf einen Privatkredit umzuschulden.
- Regelmäßig Kontoauszüge kontrollieren und sofort Fehler reklamieren.