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Geldanlage in der Krise
 
01.10.2012

Geldanlage in der Krise Angst um das Ersparte

Von Wolfgang Thomas Walter
Auch Österreichs Sparer fürchten um ihr Geld – erst recht nach der jüngsten Zinssenkung durch die EZB. Doch wer in vermeintlich sichere Anlagen flüchtet, handelt oft falsch. Warum Angst der falsche Ratgeber ist und welche Fehler Sparer begehen.
Geldanlage in der Krise Angst um das Ersparte Finanzportal Biallo.at
Lange ist die Krise Europas bei den Österreichern nicht angekommen. Athen, Madrid, Rom – die Krisenherde Europas sind weit weg. Zuhause in Tirol oder Kärnten  lief alles nach Plan. Die Unternehmen schaffen Jobs, die Zahl der Arbeitslosen wird kaum wahrgenommen. Der österreichische Ottonormalsparer gibt mitunter sogar mehr Geld für den Konsum aus als in vergangenen Jahren. Wen interessiert da, was in den südlichen Teilen der Europäischen Union oder gar an den internationalen Finanzmärkten vor sich geht.

Doch auch Österreich ist nicht die Insel der Glückseligen – dies wird mehr und mehr den Menschen klar. Das große Problem der Privatanleger heißt Psychologie – der vorherrschende Mainstream an den Finanzmärkten – und damit unausweichlich jener  Herdentrieb, welcher oft zu irrationalen Verhaltensweisen verleitet.

Was lange Zeit erfolgreich verdrängt wurde, schlägt nun in Angst um, in die Angst um das eigene Vermögen. Ist mein Erspartes noch sicher? Wie rette ich mein Geld, falls der Euro wirklich scheitert? Fragen, um die aktuell nur wenige Bankberater herumkommen.

In der Ruhe liegt die Kraft

Die Antwort lautet – Ruhe bewahren und nicht vorschnell handeln. Weder Verdrängen noch Panik hilft in der aktuellen Lage. Denn fest steht: Auch Österreich kann sich nicht vom Rest Europas abkoppeln. Wir sitzen im selben Boot mit Spanien, Italien oder Frankreich. Spätestens seit dem EU-Gipfel in der vergangenen Woche gibt es keinen Zweifel mehr, dass auch der österreichische Steuerzahler bei der Euro-Rettung in die Pflicht genommen wird.

Die gemeinsame Haftung kommt – wie auch in Deutschland – quasi durch die Hintertür. Die europäischen Banken sollen sich demnächst direkt beim Rettungsfonds bedienen. Sie haben in Form von Anleihen einen großen Teil der Staatsschulden aufgekauft, sind also eng mit den Schuldenstaaten verbandelt. Die Banken müssen die Staaten finanzieren, der Staat muss die Banken stützen. Am Ende zahlt der Steuerzahler, dessen Geld in den Rettungsfonds fließt. 2,2 Milliarden Euro zahlt Österreich direkt in den ESM ein, für 19,5 Milliarden Euro übernimmt es Haftungen.

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