Dazu kommen Faktoren, die mit dem immer rascher werdenden Wandel am Arbeitsmarkt zu tun haben. Zum Beispiel sollten Sie im Auge haben, wie sicher Ihr Job ist. Im Bankensektor etwa gingen seit Ausbruch der Finanzkrise 2008 bisher 5.000 Jobs verloren. Nationalbank-Chef Ewald Nowotny zufolge kann in den nächsten vier bis fünf Jahren sogar jeder dritte Arbeitsplatz im Bankensektor wackeln. Das sind bei rund 75.000 Beschäftigten in der Branche nicht weniger als 25.000 Jobs, die wegbrechen könnten.
Doch auch in anderen Branchen ist - mit Ausnahme pragmatisierter Staatsbediensteter – vor Arbeitslosigkeit heute niemand gefeit. Zwar gibt es Arbeitslosengeld, doch das ist geringer als Lohn oder Gehalt. Daher sollten Sie über eine eiserne Reserve verfügen, um zumindest einige Monate Arbeitslosigkeit zu überbrücken.
Ebenso wird Ihre künftige Pension deutlich geringer ausfallen als aktive Einkommen. Am besten fangen Sie daher lieber früher als später damit an, für das Alter anzusparen. Gerade wenn die Zinsen gering sind, dauert es schließlich länger, bis Sie einen netten Betrag veranlagt haben. Neben Tagesgeld und Festgeld eignet sich Fondssparen oder auch eine Lebensversicherung für die Altersvorsorge. Denn auch wenn der Garantiezins mit Jahresbeginn auf 1,0 Prozent gesenkt wurde und Lebensversicherungen derzeit nicht allzu viel abwerfen, bringen Sie in der Pension zumindest eine
monatliche Zusatzrente.