Mittwoch, 04.12.2024 16:23 Uhr
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Rechtsschutzversicherung

Rechtsschutzversicherung: Der richtige Schutz im Streitfall

Schutz vor Streit gibt es nicht, aber vor teuren Auseinandersetzungen vor Gericht schon. Mit einer Rechtsschutz Versicherung können Sie Ihr Recht einklagen – koste es was es wolle. Egal in welcher Lebenslage Rechtsschutz erforderlich ist: Es gibt passende Rechtsschutz Pakete, die Streitigkeiten im Job, mit dem Vermieter, im Straßenverkehr, mit einem Handwerker oder mit den Nachbarn abdecken.
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Rechtsschutzversicherung

Obwohl Österreicher grundsätzlich nicht als streitlustig gelten – nur jeder Fünfte war bereits in einen Rechtsstreit involviert - hat doch mehr als die Hälfte eine Rechtsschutzversicherung. Diese übernimmt nicht nur die Kosten für das Verfahren, sondern stellt je nach Vertragsvereinbarungen auch einen Anwalt oder berät über Rechte und Pflichten. Zu den wichtigsten Formen der Rechtsschutzversicherung zählen:
  • Privat Rechtsschutzversicherung
  • Vertrags Rechtsschutzversicherung
  • Beratungs Rechtsschutzversicherung
  • Arbeitsgerichts- und Sozialversicherungs Rechtsschutzversicherung
  • Miet Rechtsschutzversicherung
  • Erb- und Familien Rechtsschutzversicherung
  • Kfz Rechtsschutzversicherung


Rechtsschutzversicherung: Komplettpaket oder Einzelschutz?

Wohl am häufigsten wird die Rechtsschutzversicherung im Kfz-Bereich sowie zur Rechtsberatung in Anspruch genommen. Rechtsschutzversicherungs Polizzen sind oftmals nach dem Bausteinprinzip aufgebaut. Sie wählen was Sie brauchen und zahlen auch nur für die von Ihnen gewählte Sparte. Diese Vorgehensweise ist oftmals die günstiger als ein allumfassendes Angebot abzuschließen. Aber: Wollen Sie sich für mehrere Sparten versichern lassen, empfiehlt sich ein Komplettpaket. Vorsicht: Manche Rechtsschutzversicherungs Sparten können nur in Kombination mit anderen abgeschlossen werden! Auch deckt eine Rechtsschutzversicherung nicht alle aufkommenden Kosten. Nicht gedeckt sind zum Beispiel:
  • Geldstrafen
  • Kosten eines Anwalts oder Notars, den Sie ohne Einverständnis Ihres Versicherers bestellt haben.
  • Kosten, wenn mitversicherte Personen untereinander bzw. gegen Sie Ansprüche erheben.
  • Kosten bei Strafverfahren aufgrund vorsätzlicher Delikte, außer es ist in der Polizze vereinbart, und auch nur dann wenn ein Freispruch oder Einstellung des Verfahrens erfolgt.
  • Rechtsschutzversicherung: Doppel und Mehrfachschutz vermeiden
Bevor Sie eine Rechtsschutzversicherung abschließen, sollten Sie unbedingt prüfen, ob nicht diverse Sparten über schon vorhandenen Mitgliedschaften abgedeckt sind. Gewisse Teilbereiche, wie beispielsweise Arbeits- und Sozialrecht könnte über eine Mitgliedschaft bei der Arbeiterkammer oder Gewerkschaft und Mietrecht über die jeweilige Mietervereinigung versichert sein.


Rechtsschutzversicherung: Kündigung und Laufzeit

In der Regel können Sie ein bis drei Monate vor Ablauf der Polizze Ihre Rechtsschutzversicherung kündigen. Sollten Sie einen Rechtsschutzversicherungs-Vertrag mit einer längeren Laufzeit, zum Beispiel über zehn Jahre oder mehr abgeschlossen haben, müssen Sie eventuell den von der Rechtsschutzversicherung gewährten Rabatt zurückzahlen.

Die übliche Laufzeit einer Rechtsschutzversicherung beträgt meist zwischen drei und zehn Jahren, aber auch längere Rechtsschutzversicherungs-Laufzeiten sind durchaus möglich. Je nach der Dauer, gewährt die Rechtsschutzversicherung einen Rabatt von 20 Prozent.

Rechtsschutzversicherung: Auf Wartefristen achten

Sollte der Rechtsstreit bereits im vollen Gange sein oder er sich auch nur andeuten, ist es bereits zu spät eine Rechtsschutzversicherung abzuschließen. Dafür muss noch nicht einmal die Klage Ihres Prozessgegners eingereicht sein. Oft gelten sogenannte Wartefristen von drei bis zu zwölf Monaten bis der Rechtsschutz in Kraft tritt. In dieser Zeit können Sie bei Ihrer Rechtsschutzversicherung keinerlei Ansprüche geltend machen. Zwecklos ist es auch, diese Wartezeit einfach abzusitzen und dann beispielsweise Ihren Nachbarn mit dem Sie im Dauerclinch liegen zu verklagen. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, reicht allein schon die Tatsache, dass sich der Rechtsstreit anbahnt, damit die Rechtsschutzversicherung die Zahlung verweigert.
Rechtsschutzversicherung: Was tun im Schadensfall?
Grundsätzlich nie ohne Rücksprache mit Ihrer Rechtsschutzversicherung vorgehen, selbst wenn es sich nur um eine einfache juristische Beratung handelt. In jedem Fall sollten Sie sich eine sogenannte Deckungszusage bei Ihrer Rechtsschutzversicherung einholen! Halten Sie sich daran, ist meist die Wahl des Anwalts frei. Schreiben wegen Mietrechtsangelegenheiten, Einsprüche an die Pensionskasse usw. sollten immer gleich in Form einer Kopie an den Rechtsschutz Versicherer gesendet werden. Sollte der Rechtsschutz Versicherer zu der Erkenntnis kommen, dass ein Prozess aussichtlos wäre, kann sie die Kostenübernahme ablehnen.

Rechtsschutzversicherung: Auto und Insassen versichern
Bei der Kfz – Rechtsschutzversicherung übernimmt der Rechtsschutz Versicherer die Kosten, wenn das eigene Auto beschädigt wurde oder Insassen verletzt wurden. Die Rechtsschutzversicherung übernimmt ebenfalls die Kosten, sollte es gegen den Lenker zum Prozess kommen oder der Führerschein entzogen werden soll. Eine Lenker Rechtsschutzversicherung kommt all denjenigen zu Gute, die ein fremdes Fahrzeug steuern und damit einen Schaden erleiden. Trotzdem sollte jeder Kfz-Halter über eine eigens abgeschlossene Autoversicherung verfügen.

Rechtsschutzversicherung: Vergleich spart Geld

Rechtsschutzversicherungen bestehen aus verschiedenen Bausteinen. Dadurch ist auf den ersten Blick oft nicht ersichtlich, welche die beste Preis-Leistung bietet. Mit unserem Rechtsschutzversicherung Vergleich finden Sie schnell und einfach die richtige Polizze für Ihren Bedarf. Einfach das Formular ausfüllen und die passende Rechtsschutzversicherung bequem online abschließen.
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