Die durchschnittliche Sparquote der Österreicher ist erneut gesunken: Laut Statistik Austria lag sie 2017 bei 6,4 Prozent. Ein Jahr zuvor betrug sie 8,2 Prozent. Für 2018 liegen noch keine Werte vor. Klar ist aber: Die Quote geht mit Ausnahmen seit 1995 zurück. Mitte der 1990er Jahre konnten die Österreicher im Schnitt noch 15 Prozent ihres Einkommens auf die hohe Kante legen.
Die Sparquoten der vergangenen Jahre reichen kaum aus, um tatsächlich eine größere Summe anzusparen. Haben Sie eine größere Anschaffung wie den Kauf einer Immobilie vor oder wollen Sie im Alter gut abgesichert sein, dann sollte Ihre Sparquote in jedem Fall zweistellig sein. Daher haben wir zehn Tipps für Sie, wie Sie zehn Prozent oder mehr Ihres Nettoeinkommens jeden Monat auf die Seite legen.
1) Vergleichen Sie Strom- und Gasanbieter. Gerade derzeit, wo der Strompreis im Schnitt laut Energieagentur um 25 Prozent über dem Vorjahrespreis liegt, lohnt es sich, zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln. Das kann – übers Jahr gerechnet – eine Ersparnis von einigen hundert Euro bringen. Hier gehts zum
Stromvergleich bzw. zum
Gasvergleich.
2) Durchforsten Sie Versicherungsverträge. Auch hier zahlt sich der Vergleich aus. Dazu kommt: Nicht jede Versicherung ist unbedingt nötig. Zum Beispiel sind einige Leistungen einer Reiseversicherung auch durch die ÖAMTC- oder ARBÖ-Mitgliedschaft gedeckt. Und Kreditnehmer, die eine Ablebensversicherung haben, können sich im Normalfall die Kreditrestschuldversicherung sparen.
3) Überziehen Sie Ihr Konto nicht. Das
Girokonto zu überziehen, kommt teuer, die heimischen Banken verrechnen für den Dispokredit zwischen unter sieben und knapp 13 Prozent. Wenn es gar nicht ohne Schulden geht, sollten Sie daher eine Umschuldung auf einen normalen Konsumkredit überlegen. Der ist zwar auch nicht billig, aber immer noch günstiger als der Dispokredit. Wechseln Sie außerdem zu einer Bank mit spesenfreiem Girokonto. Beispiele finden Sie in der nachfolgenden Tabelle: