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Kreditkarte und Urlaub
 
25.08.2016

Kreditkarte und Urlaub Vorsicht vor der Spesenfalle

Von Daniela Stefan
Gerade fürs Bezahlen im Urlaub ist die Kreditkarte praktisch. Vorsicht: Außerhalb der EU müssen Sie mit Spesen rechnen. Und heben Sie mit der Kreditkarte Geld ab, fallen überall saftige Gebühren an.
Kreditkarte und Urlaub Vorsicht vor der Spesenfalle
Kreditkarten-Zahlungen im Ausland sind praktisch, können aber teuer sein.
Sei es aus Angst vor Verlust oder weil zum Beispiel italienische Hotels Barzahlungen über 1000 Euro gar nicht mehr annehmen dürfen: So wie viele sind sicher auch Sie bereits davon abgekommen, viel Bargeld in den Urlaub mitzunehmen. Viel praktischer ist es schließlich, größere Einkäufe oder die Hotelrechnung mit Kreditkarte zu berappen. Und in EU-Ländern ist das bloße Bezahlen mit der Karte auch kein Problem. Denn dabei fallen keine Spesen an. Anders ist die Situation, wenn Sie mit der Kreditkarte am Geldautomaten Bargeld beheben wollen.
 

Abheben kostet Sie mindestens 2,50 bis 4,00 Euro

So fallen beim Abheben Gebühren von 3,0 bis 3,3 Prozent des abgehobenen Betrags an – mindestens aber 2,50 bis 4,00 Euro. Dies gilt übrigens auch, wenn Sie im Inland mit der Kreditkarte Geld abheben. Noch teurer wird es in Nicht-EU-Ländern: Hier kommt zu den 3,0 bis 3,3 Prozent beziehungsweise zu den Mindestspesen noch eine Bearbeitungsgebühr von bis zu zwei Prozent hinzu.

Außerhalb der EU sollten Sie aber auch beim Bezahlen die Kreditkarte nur sparsam zücken. Denn dafür verrechnen die Kartenfirmen zwischen 1,5 und 2,0 Prozent sogenanntes Auslandseinsatzentgeld. Dazu kommt das Risiko von Währungsschwankungen: Der Wechselkurs am Tag Ihres Einkaufs kann anders aussehen als jener am Tag der Abbuchung.

AK gibt Ratschläge zur Kreditkarte

Um nicht völlig in die Spesenfalle zu tappen, hat die Arbeiterkammer auf ihrer Homepage ein paar Ratschläge veröffentlicht. Die wichtigsten:
- Leistungen checken: Vor Urlaubsantritt sollten Sie überprüfen, welche Leistungen bei Ihrer Kreditkarte inkludiert sind.
- Spesen nachfragen: Erkundigen Sie sich außerdem über die genaue Höhe der Spesen bei Abhebung mit der Karte oder – außerhalb der EU – auch bei Zahlungen mit der Karte.
- Abrechnung überprüfen: Kontrollieren Sie Ihre Monatsabrechnung. Gibt es strittige Abrechnungen, informieren Sie sofort die Kreditkartenfirma, am besten schriftlich.
- Keine Gebühr bei Sperre: Wurde Ihnen für eine Kreditkartensperre eine Gebühr verrechnet, dann fordern Sie diese zurück. Denn seit Inkrafttreten des Zahlungsdienstgesetzes im November 2009 sind diese verboten.

Oft bei Girokonto im Paket mit dabei

Um die Gesamtkosten Ihrer Kreditkarte im Auge zu haben, kommt es neben den Spesen auch auf die Jahresgebühr an. Entscheidend ist dabei der enthaltene Versicherungsschutz. Kreditkarten ohne Versicherung gibt es bereits ab einer Jahresgebühr von 19,20 Euro. Viele Banken bieten die Mastercard, Visa Karte oder eine andere Kreditkarte auch im Paket mit dem Girokonto an. Wichtig ist es in jedem Fall, die Angebote zu vergleichen, denn die Auswahl an kostenlosen Girokonten nimmt zu.

Mit im Paket des Girokontos ist übrigens fast immer auch die Bankomatkarte. Und zumindest bei Geldabhebung in einem EU-Land fallen hier keine Spesen an.

Daher mein Tipp: Nutzen Sie Ihre Kreditkarte besser zum Bezahlen und nur im Notfall für Geldabhebungen. Vor allem bei kleinen Beträgen fallen die Spesen stark ins Gewicht.

Leserkommentare
Kommentare können sich auf eine ältere Version des Artikels beziehen.
28.06.2016 12:10 Uhr - von Peter Quehenberger
Spesenfalle bei Kreditkarten
Hallo, der Artikel von Frau Stefan ist nicht ganz richtig. Ich nutze seit Jahren meine DKB Visa Kreditkarte auch für Barbehebungen da diese Weltweit kostenlos sind.
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