So können Anleger beispielsweise 4.000 Euro (20 Prozent) auf ein Tagesgeldkonto legen. Hierauf haben sie im Fall der Fälle jederzeit Zugriff. 10.000 Euro (also die Hälfte) wandern auf ein höher verzinstes Festgeldkonto – etwa mit einer Laufzeit von ein bis drei Jahren.
Mit dem Rest – in unserem Beispiel also 6.000 Euro – könnten sie auf dem Börsenparkett „spekulieren“. Etwa mit sogenannten Indexfonds, auch Exchange-Traded-Fonds (ETFs) genannt. Diese Produkte bilden einen Index wie etwa den ATX möglichst exakt nach. Selbst wenn ein Anleger bei den Aktienfonds Verluste einfahren sollte, kann er diese durch die garantierten Zinsen beim Tages- und Festgeld vorrübergehend auffangen.
Bei Börsengeschäften sollten Anleger aber nach den Kosten fragen. Denn Verwaltungskosten, Transaktionskosten oder Anschaffungskosten schlagen hier zu Buche und mindern die möglichen höheren Kursgewinne. Nicht immer aber ist ein teures Angebot automatisch schlecht – wenn die Performance stimmt.