Die Geldentwertung wird in diesem Jahr bis zu 2,4 Prozent erreichen, 2012 befürchtet das Institut für höhere Studien sogar 2,5 Prozent Inflation. Das bedeutet für viele Sparer reale Verluste bei ihren Ersparnissen.
Das Institut für höhere Studien (IHS) wird seine Inflationsprognosen für das laufende und kommende Jahr deutlich erhöhen: Statt der bisher erwarteten Teuerung von zwei Prozent in diesem Jahr wird es demnach 2011 eine Teuerung um bis zu 2,4 Prozent geben. Die bisherige Prognose von 1,8 Prozent für 2012 wird auf bis zu 2,5 Prozent erhöht, sagt IHS-Chef Bernhard Felderer. Als Begründung nennt Felderer die bereits hohen und noch weiter steigenden Preise von Erdöl und Rohstoffen.
Angesichts steigender Geldentwertung müssen Sparer besonders genau darauf achten, wie viel Zinsen sie für ihre Ersparnisse bei den Banken erhalten. Immerhin entwertet die Inflation Ersparnisse, die ohnehin schon durch die 25prozentige Kapitalertragsteuer geschmälert werden. Sollte die Inflation 2011 tatsächlich auf 2,4 Prozent steigen, wie dies das Institut für höhere Studien befürchtet, müssten Sparer von einer Bank mindestens 2,4 Prozent Zinsen für ihre Spargelder erreichen, um ein reales Schmelzen ihres Sparkapitals zu verhindern.
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Leserkommentare
27.02.2011 12:13 Uhr - von Christoph Cwienk
Herkömmliche Sparprodukte sind meist Anlagen zum Nulltarif
Beim Kauf eines neuen Fernsehers wird geguckt und gestöbert, denn vielleicht könnte man ja noch irgendwo einen 50er sparen. Auf der anderen Seite werden im Lauf des Lebens zehntausende Euros durch die Verwendung falscher Sparprodukte verschenkt. Komisch eigentlich, denn es gibt ja genügend andere Anlagemöglichkeiten.