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Produktcheck als Orientierungshilfe
 
07.03.2011

Produktcheck als Orientierungshilfe Nacktscanner für Finanzprodukte

Von Erwin J. Frasl
Sparzinsen deutlich unter der Geldentwertung, steigende Zahl von Finanzprodukten, die mit vermeintlich hohen Zinsen beworben werden. Der Produktcheck Finanzen von Biallo.at scannt Stärken und Schwächen konkreter Angebote der Banken, damit Sie sich als Anleger verlässlicher orientieren können.
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Erwin J. Frasl, Chefredaktion biallo.at
Schwere Zeiten für Sparer und Anleger: Die 500 Millionen schwere Bankenabgabe wird wohl auf den Schultern der Bankkunden landen, wie das der Obmann der Bundessparte Bank und Versicherung in der Wirtschaftskammer Österreich und Generaldirektor der Raiffeisen Zentralbank (RZB) Walter Rothensteiner erfreulich offen erklärt hat. Die Ankündigung der US-Notenbank noch mehr Dollars in Umlauf zu bringen verschärft obendrein die Inflationsängste der Sparer und Anleger. Dazu kommen neue Sorgen mit den überschuldeten Staatshaushalten in Griechenland, Irland aber auch Spanien, Portugal oder Italien, die zeigen, dass die jüngste Finanz- und Wirtschaftskrise noch nicht ausgestanden ist - und die Europäische Notenbank hält noch an der Politik der niedrigen Zinsen fest.

Das bekommen die Sparer schmerzlich zu spüren. Jene Bankkunden, die ihren Sparguthaben wenig Aufmerksamkeit schenken und ihr Geld zu mittelmäßigen Zinsen auf einen Sparkonto parken, gehören längst zu den Verlierern. Wer für seine Ersparnisse zum Beispiel im September dieses Jahres weniger als 1,9 Prozent Zinsen p.a. erhielt, musste bereits einen realen Verlust seiner Spargelder hinnehmen. Denn zur Geldentwertung von 1,9 Prozent kommt noch die Belastung durch die 25 Prozent Kapitalertragsteuer dazu.

Verführerische Zinssätze entpuppen sich oftmals als mittelmäßige Angebote

Um den Sparern dennoch das Gefühl guter Zinserträge zu vermitteln, bieten manche Kreditinstitute zunehmend Anlage-Produkte an, die Anleger mit nach Laufzeit gestaffelten Zinssätzen dazu bewegen sollen, Geld längerfristig anzulegen. Die verführerischen Werbebotschaften beinhalten zumeist Ankündigungen wie „ … …bis zu drei oder vier Prozent Zinsen“ – allerdings sind die Zinssätze für derartige Angebote in den ersten Monaten oder Jahren so niedrig, dass über die gesamte Laufzeit oft nur mittelmäßige Zinsen lukriert werden können.

Böse Überraschungen nicht ausgeschlossen

Und oftmals wird mit Kombi-Produkten von Sparbuch plus Wertpapierveranlagung ein Angebot für Sparer und Anleger geschnürt, dass hohe Zinsen im Vergleich zu einfachen Sparprodukten suggeriert. Was den Sparern nicht in der gleichen Deutlichkeit gesagt wird ist, dass die Sicherheit eines Sparkontos nur für den Teil der Anlage gilt, der auf einem Sparkonto angelegt wird – für den Rest der Anlage gilt das ungeschmälerte Risiko einer Veranlagung in Wertpapieren und das kann auch böse Überraschungen für Anleger mit sich bringen.

Produktcheck Finanzen zeigt Stärken und Schwächen auf

Damit Sie als Sparer und Anleger die Geldanlage-Angebote der Banken besser einschätzen können, zeigt Biallo.at mit dem Produktcheck Finanzen regelmäßig Stärken und Schwächen der einzelnen Finanzprodukte in Österreich auf, wie die Beispiele „Oberbank – das Kapitalsparbuch, DenizBank – Tagesgeld, Volksbank Wien – Das Sprung-Sparbuch, Bank Austria - ErfolgsKapital fix online , Steiermärkische Bank und Sparkassen AG, Das 24 Monate Jubiläumssparbuch, Tiroler Sparkasse – s Wachstums Sparen, Denzel Bank - Festgeld oder Volksbank Vorarlberg - das Kapitalsparbuch zeigen.

Damit Sie sich bei Ihren Entscheidungen, wo Sie Ihr Spargeld anlegen wollen, möglichst gut orientieren können. Immerhin betragen die Unterschiede zwischen den Anbietern mit den besten Zinsen und den Banken mit den niedrigsten Zinsen oft mehr als 100 Prozent. Das bietet Ihnen die Chance, auch in Zeiten niedriger Zinsen für Spargelder einen realen Zugewinn ihrer Ersparnisse zu erreichen – trotz Inflation und 25 Prozent Kapitalertragsteuer.

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