Test Denzel Bank Festgeld

Merkmale: Das 1991 gegründete Bankhaus Denzel AG, schon lange auf Teilzahlungskredite und Leasingangebote für Autokäufer spezialisiert, stieg 2010 mit Festgeldprodukten ins Geschäft mit gebundenen Spareinlagen ein. Noch heute erinnert die Geschäftsstelle sehr stark an ein Autohaus samt Formel-1-Rennwagen von Niki Lauda. Das Angebot der Denzel Bank richtet sich jedoch nicht nur an PS-Freunde, auch Sparer kommen zum Zug, etwa in Form von Festgeld. Konsumenten können für sechs bis maximal 60 Monate zu fixen Zinsen ihr Geld veranlagen. Das Bankhaus unterliegt der österreichischen Einlagensicherung und Anlegerentschädigung (Paragraf 93 ff Bankwesengesetz) und ist Mitglied bei der Einlagensicherung der Banken & Bankiers Gesellschaft m.b.H.. Einlagen natürlicher Personen sind bis zu 100.000 Euro pro Anleger und Konto abgesichert. Gelder von nicht natürlichen Personen sind bis zu 50.000 Euro abgesichert.

Stärken: Für eine Laufzeit von zwölf Monaten gibt es bei der Denzel Bank aktuell 1,35 Prozent Fixzinsen. Damit rangiert die Denzel Bank zum Betrachtungszeitpunkt auf einem Spitzenplatz im Biallo-Festgeld-Vergleich.

Schwächen: Die Mindesteinlage dieser Festgeldanlage liegt bei 5.000 Euro. Vereinzelt bieten Banken noch höhere Zinsen. Die hohen Zinsen gelten nur für Neukunden und Bestandskunden, die neues Geld mitbringen. Außerdem gelten die hohen Zinsen vorerst nur bis Ende August.
 

Mitbewerber: Die einzige österreichische Bank, die mit diesem Einjahreszins mithalten kann, ist die Santander Consumer Bank. Ausländische Banken wie MoneYou, Crédit Agricole oder Renault Bank direkt legen noch eine Schippe drauf.

Fazit: Online-Sparer können ihr Geld bei der Denzel Bank zu einem attraktiven Zinssatz fix anlegen. Nur die geforderte Mindesteinlage von 5.000 Euro trübt das Bild.