Die beliebtesten Elemente im Online-Marketing
Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenwerbung (SEM) sind die beliebtesten Elemente im Online Marketing-Mix. 73,2 Prozent bzw. 72,4 Prozent der befragten Unternehmen setzen auf SEO bzw. SEM, weitere 20,1 Prozent planen den Einsatz von SEO bzw. SEM (13,3 Prozent). Als gleichwertiger Dritter im Bunde hat sich E-Mail-Marketing etabliert. Bereits 71,2 Prozent setzen auf Marketing per elektronischer Post. Beim geplanten Einsatz liegt E-Mail-Marketing mit 17,4 Prozent sogar noch vor SEO und SEM.
Stärkstes Wachstum u.a. bei Affiliate Marketing
Stärkstes Wachstum im geplanten Marketingeinsatz verzeichnen Kundenmeinungstools (27,4 Prozent), Mobile Marketing (27,1 Prozent) und Affiliate Marketing (25,1 Prozent). Social Networks landen nur auf einem überraschenden vierten Platz. Dennoch planen 24,2 Prozent
den Einsatz von Facebook im Marketing. Rund die Hälfte (47,2 Prozent)setzen Facebook bereits ein.
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Mobile Marketing noch Zukunftsmusik
Mobile Marketing ist für die meisten noch Zukunftsmusik. Zwar plant mehr als jedes vierte Unternehmen den künftigen Einsatz, aber gerade mal 13,5 Prozent setzen Mobile Marketing bereits ein. Für rund die Hälfte der befragten Retail-Unternehmen wird Mobile Marketing auch
künftig keinen Platz im Marketing-Mix finden.
Die Entwicklung der Erfolgskennzahlen sehen die befragten Handelsunternehmen insgesamt sehr positiv. Drei Viertel gehen von steigenden Versandvolumen im Online-Dialog aus, 42 Prozent prognostizieren steigende Öffnungsraten und 48,7 Prozent steigende Klickraten. Noch positiver sehen 51,4 Prozent die Entwicklung der Conversion-Raten.
Die größten Hindernisse bei Social Media
Die Frage nach der Entwicklung der Bedeutung des Social Media Marketings für Retail Unternehmen wird klar beantwortet. Nicht weniger als 84,6 Prozent sehen die Bedeutung von Social Media in den nächsten zwei Jahren steigen oder stark steigen. Nur 5,3 Prozent sehen Social Media als Eintagsfliege und in der Bedeutung sinkend. och Social Media steckt noch in den Anfängen. Viele Unternehmen haben bereits erste Erfahrungen gemacht - ein ernsthafter Einsatz ist jedoch noch kaum etabliert. Auf der Suche nach den Ursachen hierfür zeigt sich eine Reihe von konkreten Hemmnissen für Unternehmen.
Als mit Abstand wichtigstes Problem identifizieren 59 Prozent der befragten Händler mangelnde Ressourcen. Sie haben kein entsprechendes Personal oder keine freien Kapazitäten um Social Media Marketing zu etablieren. Dieser Mangel an eigenen Möglichkeiten ist eine klare Ansage an Dienstleister. Ebenso der Beratungsbedarf, den 27,9 Prozent in der Unkenntnis der Möglichkeiten und 24,6 Prozent in möglichen Datenschutzrisiken erkennbar werden lassen.
Budgets für Social Media steigen
So ist es kein Wunder, dass mit der wachsenden Bedeutung und den bestehenden Handicaps auch die Budgets für Social Media steigen. 80,8 Prozent der befragten Retail-Unternehmen plant, die Budgets in Social Media auszubauen oder sogar deutlich auszubauen.
Wichtigstes Ziel von Social Media Maßnahmen im Retail ist die Erhöhung der Kundenbindung. Die Steigerung des Bekanntheitsgrads und die Interaktion mit den Kunden folgen auf den Plätzen zwei und drei. Überraschend weit hinten liegen Umsatzziele (Platz 6), Service (Platz 7) und Marktforschung (Platz 8).
Mehr als die Hälfte der Unternehmen hat weniger als 1000 Facebook-Fans
Betrachtet man die erreichten Ergebnisse sieht die Bilanz jedoch noch überschaubar aus. Lediglich 12,1 Prozent der Unternehmen haben mehr als 10.000 Facebook-Fans. Mehr als die Hälfte (50,6 Prozent) hat weniger als 1.000 Fans. Diese implizite Frage nach dem erreichten
Marketing-Effekt spiegelt auch der Vergleich von Zielen und Zielerreichung wider.
Sind bei den Zielen die meisten Befragten sehr ehrgeizig, so bietet sich bei der Zielerreichung ein komplett anderes Bild. In fast allen befragten Punkten sind die Unternehmen mit den bisher erreichten Social Media Ergebnissen nicht zufrieden. Zwischen Wunsch und Wirklichkeit klaffen zum Teil noch Welten.