Hatte vor der Ära des digitalen Zeitalters der Berater noch die Hauptrolle über Produkte aufzuklären, so wird diese wichtige Aufgabe heute des Öfteren dem Internet zu teil. Das ist gut so, birgt aber auch Gefahren.
Sabine Usaty-Seewald, Leiterin Alternativvertrieb, UNIQA Österreich: „Wer nur die Prämie im Blick hat, kann im Schadensfall böse enttäuscht werden“
Das Internet bietet zwar eine Unmenge an Produktinformationen, allerdings sind diese oft schwer zu vergleichen. Die wohl größte Falle ist, sich ausschließlich vom Preis leiten zu lassen und dabei den Leistungsumfang zu vernachlässigen. Es gibt zwar viele Produkte, die ähnlich sind, bei den Deckungssummen und Details können die Unterschiede aber doch sehr entscheidende Auswirkungen haben. Wer nur die Prämie im Blick hat, kann im Schadensfall böse enttäuscht werden.
Die Internetstrategie von UNIQA Österreich unterscheidet sich daher von denen der meisten Mitbewerber doch sehr deutlich. Weil das Leben ständig im Wandel ist, muss auch der Versicherungsschutz immer an den jeweiligen Lebensabschnitt und die individuelle Risikosituation angepasst werden. Das ist eine zentrale Aufgabe, die weiterhin nur durch institutionelle Berater geleistet werden kann.
Internet vor allem für Kunden-Erstkontakt wichtig
Wer auf unserer Homepage www.uniqa.at eine Versicherung online abschließt, wird automatisch einem Betreuer zugewiesen. Das hat mehrere Vorteile: Der Kunde weiß bei etwaigen Fragen zum Produkt, wen er ansprechen kann. Das ist etwa dann wichtig, wenn ein Jugendlicher eine Versicherung wählt, die speziell auf Jugendliche zugeschnitten ist. So wie das etwa bei der gerade eben online gestarteten „Fun & Clever“, Jugendbündelversicherung, die eine Unfall-, Haushalts-, und Rechtschutzversicherung inkludiert, der Fall ist. Diese Polizze läuft mit dem vollendeten 27. Lebensjahr automatisch aus.
Das Internet ist also vor allem für den Kunden-Erstkontakt ein sehr wichtiges Medium, wird aber wohl die Beratung und die Wahl des wirklich besten Versicherungsschutzes so schnell nicht leisten können. Deswegen handelt es sich bei unseren Online-Produkten auch immer um die Basisvariante der jeweiligen Versicherung. Anschließend kann diese beim Berater um individuelle Bausteine, wie etwa bei der Rechtschutzversicherung das Inkludieren des Arbeitsgerichts- und Sozialrechtschutz oder des Privat- und Familienrechts, erweitert werden. Das wird wohl auch in Zukunft so bleiben. Denn Versicherungssummen, der Leistungsumfang oder mögliche Ausschlüsse sind sehr schwierig im Internet zu vergleichen.
Fazit: Durch das Internet sind die Kunden wesentlich flexibler geworden und im Vorfeld eines Vertragsabschlusses deutlich besser informiert. Zur Aufklärung der Feinheiten und Details von Versicherungsprodukten wird der direkte Kontakt zum Berater aber wohl so schnell nicht ersetzbar sein.