Gesundheit, Liebe und Finanzen

"Die drei Bausteine für ein sorgenfreies Leben sind Gesundheit, Liebe und Finanzen. Letzteres auszuklammern ist ein riesengroßer Fehler. Frauen sollten sich um ihre eigene Vorsorge kümmern und über Finanzthemen Bescheid wissen. Wissen über Geld ist essentiell", appelliert Höllinger an alle Frauen.

Wenn es um das Thema Geld und Finanzen geht, halten nach wie vor Männer die Zügel in der Hand - das glauben zumindest 42 Prozent der Männer in ihrer Selbsteinschätzung. Jede vierte Österreicherin sieht Geldangelegenheiten allerdings im weiblichen Kompetenzbereich, wobei Männer den Frauen das nur zu 11 Prozent zugestehen. In der Gesamtauswertung geben 41 Prozent aller Österreicher an, dass sich Frau und Mann gleichwertig um die Finanzen kümmern, 39 Prozent schätzen das als Männer- und 18 Prozent als Frauensache ein.

Was Frauen und Männer unterscheidet

Laut Umfrage holen sich Frauen in Sachen Geld- und Finanzangelegenheiten jedenfalls öfter Rat als Männer. Rund 54 Prozent fragt Familienmitglieder, 43 Prozent den Bankberater und 11 Prozent spricht mit Freunden. Nur 17 Prozent der Österreicherinnen holt sich keine Tipps. Sollte der Mann Rat brauchen, ist sein erster Ansprechpartner ein Familienmitglied (42 Prozent), gefolgt vom Bankberater (37 Prozent) und Freunden (14 Prozent). Für Männer sind Freunde und Finanzberater beliebter als für Frauen.

Sichere Anlageformen wie Sparbuch, Bausparen oder eine Lebensversicherung haben beide Geschlechter. Männer nehmen aber mehr Risiko in Kauf - bei ihnen stehen Wertpapiere (Aktien, Fonds, Anleihen) stärker im Fokus (Männer 21 Prozent, Frauen 15 Prozent).