Wenn Sie in einem der EU-Mitgliedstaaten Urlaub machen, reicht die e-card völlig aus. Anders ist das, wenn Sie beispielsweise in den USA erkranken sollten.
Die Europäische Krankenversicherungskarte (EKVK) auf der Rückseite der e-card gilt auf allen Urlaubsreisen in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU), aber auch den EWR-Staaten. Das all jene 31 Länder des Europäischen Wirtschaftsraums, in denen es zum Beispiel nicht den Euro gibt wie in Bulgarien, Kroatien oder Rumänien. Und die Karte gilt auch für unser Nachbarland, die Schweiz.
Wer jedoch beispielsweise in den USA, Kanada, Asien, Afrika oder Südamerika Urlaub macht, muss aufpassen. Wer dort vom Arzt behandelt wird oder ins Spital muss, der wird diese Kosten zunächst selbst bezahlen müssen. Daher sollte man dann auf jeden Fall eine Kreditkarte von Mastercard oder Visa dabei haben, die fast überall akzeptiert wird. Die Rechnungen müssen Sie unbedingt gut aufheben. In Österreich werden Ihnen die Kosten für eine vergleichbare Behandlung erstattet. Dabei können Sie Glück haben oder eben auch Pech.
Reiseversicherung: Beispiel USA
Hier sind die Behandlungskosten oft viel höher als bei uns. Das bedeutet: Sie müssen die Differenz zwischen den hiesigen und den amerikanischen Beträgen selbst übernehmen.
Aus diesem Grund sollte man vorher eine
private Reiseversicherung abschließen, die Sie in unserem Rechner finden. Entweder man entscheidet sich für eine etwas günstigere Polizze für eine einzelne Reise oder für einen Jahresvertrag.
So zahlen zwei Erwachsene mit zwei Kindern für eine Polizze für eine dreiwöchige Reise in die Vereinigten Staaten bei der Hanse Merkur 97 Euro. Entscheidet man sich für eine Ganz-Jahres-Polizze mit beliebig vielen Reisen weltweit, so wäre die VAV Versicherungen mit einem Jahresbeitrag von 140 Euro einer der günstigsten Anbieter.