Österreichs Wirtschaft schrumpft in diesem Jahr um 4,3 Prozent. Das prophezeit die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in ihrem jüngsten halbjährlichen Wirtschaftsausblick. Bereits im kommenden Jahr werde sich die Wirtschaftsleistung aber allmählich erholen. Das Minus des Bruttoinlandproduktes (BIP) wird 2010 nur noch 0,1 Prozent betragen.
So schön es ist, wenn der Schmerz nachlässt – die Hoffnung auf ein Ende des Schrumpfungsprozesses und die Rückkehr zu einem Wachstum der Wirtschaft darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Österreich noch einen kräftigen Anstieg der Arbeitslosigkeit verkraften wird müssen. Sind derzeit rund 300.000 Menschen ohne Arbeit, befürchten Experten im kommenden Jahr noch einen Anstieg auf bis zu 500.000 Arbeitslose.
Bestandsaufnahme macht Sinn
Da macht es durchaus auch für jene, die sich noch über vermeintlich sichere Arbeitsplätze freuen können, Sinn, sich Zeit zu nehmen, um die Krisenfestigkeit der eigenen wirtschaftlichen Lage zu überprüfen. Dazu gehört vor allem eine möglichst detaillierte Auflistung aller finanziellen Verpflichtungen, die man im Laufe der guten Zeiten Schritt für Schritt eingegangen ist. Dabei ist es hilfreich, sich die Laufzeiten und Konditionen von bestehenden Verträgen wieder in Erinnerung zu rufen und auch die Ausstiegsmöglichkeiten aus derartigen Verträgen einmal kritisch zu überprüfen.
Wenn man die eigenen Ausgaben so einmal wieder kritisch erfasst hat, erkennt man sehr schnell, welche Ausgaben für die Familie unbedingt notwendig sind und wo Einsparmöglichkeiten für den Fall des Falles - etwa Kurzarbeit oder gar Arbeitslosigkeit - bestehen.
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Derartige Einsparpotenziale eröffnen sich dank der Mitgliedschaft in der Europäischen Union aber auch im Bereich der Energieversorgung und der Telekommunikation. Hier gilt es rechtzeitig Alternativen zum bestehenden Anbieter zu überprüfen. Hat man ohnehin den günstigsten Anbieter für die eigenen Bedürfnisse, so kann man das bei der Überprüfung der eigenen Ausgabenstruktur zufrieden abhaken, entdeckt man Sparmöglichkeiten kann man ebenso zufrieden sein.
Finanzcheck - passen Anlagen und Verpflichtungen noch in Krisenzeiten?
Und natürlich macht es auch Sinn, vorhandene finanzielle Reserven einer kritischen Überprüfung zu unterziehen. Passen die Laufzeiten der gewählten Anlageformen noch zur aktuellen Lebenssituation und möglichen Veränderungen in Beruf und Familie, die sich bereits abzeichnen? Gibt es eine ausreichende finanzielle Reserve in Form etwa von täglich fälligem Geld, auf die sofort zugegriffen werden kann? Falls das alles nicht der Fall ist, dann ist es in noch guten Zeiten leichter, hier notwendige Veränderungen herbeizuführen, um sich für schlechtere Konjunkturzeiten zu rüsten. Und wenn man zu den Glücklichen gehört, die ihren Job auch in dieser Krise behalten können, hat man die eigenen Finanzen mit dem selbstgemachten Finanzcheck in jedem Falle gestärkt. Und auch das tut gut. Meinen Sie nicht auch?