Trotz Wirtschafts- und Finanzkrise: Die Österreicher sind wieder optimistischer geworden. Das zeigt eine aktuelle Umfrage.
36 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher rechnen im Dezember mit einer Verbesserung der wirtschaftlichen Situation im nächsten Jahr, 28 Prozent vermuten ein Gleichbleiben. Das zeigt eine Umfrage des Markt-und Meinungsforschungsinstituts GfK Austria. Seit dem Frühjahr hat sich damit der Anteil der Optimisten von 18 Prozent auf 36 Prozent verdoppelt, jener der Pessimisten von 60 Prozent auf 28 Prozent mehr als halbiert, so Politikforscher Univ. Doz. Dr. Peter A. Ulram von GfK Austria. Allerdings befürchten 73 Prozent einen weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit. In der ersten Jahreshälfte 2009 befürchteten noch 80 Prozent der Befragten ansteigende Arbeitslosigkeit.
Baldiges Ende der Wirtschaftskrise?
Die Ergebnisse des von GfK Austria im Auftrag der Wirtschaftskammer Österreich durchgeführten „Krisenmonitors“ zeigen zudem, dass 38 Prozent mit einem Ende der Wirtschaftskrise innerhalb der nächsten zwölf Monate rechnen, ein knappes Viertel (23 Prozent) vermutet eine Dauer von ein bis anderthalb Jahren und ein Drittel (34 Prozent) meint, die Krise werde noch länger anhalten. Sechs von zehn Befragten hielten die Maßnahmen der österreichischen Bundesregierung zur Krisenbewältigung im Großen und Ganzen für richtig, 37 Prozent für falsch (keine Angabe vier Prozent).