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Staatsanleihen
 
31.10.2012

Unternehmensanleihen oft sicherer als Staatsanleihen

Die außergewöhnlich hohe Staatsverschuldung und trübe Wachstumsaussichten in Europa und den USA bedeuten, dass dieser Anlagenotstand kein vorübergehendes Phänomen ist. Die Erfahrung aus anderen Krisen und die Situation in Japan zeigen, dass wir mit den Folgen der Schuldenkrise noch einige Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte, zu kämpfen haben werden, so Lessing.

Die Phase, in der mit sicheren Staatsanleihen gute Erträge bei niedrigem bis null Risiko einzustreichen waren, ist daher vorbei. Anleger, die Geld in Anleihen von Staaten mit höchster Kreditwürdigkeit anlegen, müssen in den kommenden zehn Jahren mit unterdurchschnittlichen Erträgen im Vergleich zu anderen Anlageklassen wie Unternehmensanleihen, Anleihen aus Schwellenländern oder Aktien rechnen, und das bei einem gestiegenen Risiko, weil die Schuldner immer mehr Schulden anhäufen.

Unternehmen sind gerade in Europa häufig bessere Schuldner als Staaten

Jeder Anleger muss für sich Risiko und Ertrag seiner Geldanlage emotionslos überdenken. Was einmal als sicher galt, ist es heute nicht mehr unbedingt – wenn man sich Staatsanleihen betrachtet. Andererseits hat das Ausfallrisiko von Unternehmensanleihen sich in vielen Fällen gemindert. Unternehmen sind gerade in Europa häufig die besseren Schuldner als Staaten und haben in den letzten Jahren erfolgreich das getan, was viele Regierungen erst langsam beginnen: ihre Bilanzen zu sanieren.

Auf den internationalen Anleihemärkten haben sich neue Segmente etabliert, die inzwischen grundsätzlich auch für Privatanleger in Frage kommen. Speziell Schwellenländer-Anleihen haben sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt und ermöglichen Investments in Staats- und Unternehmensanleihen, die sowohl in US-Dollar als auch in lokalen Währungen auf den Markt gebracht werden.

Unterstützt wird der Reifeprozess von Anleihenmärkten in den aufstrebenden Schwellenländern durch niedrige Verschuldungsgrade der dortigen Staaten und Unternehmen, eine verantwortungsbewusste Geldpolitik mit definierten Inflationszielen und unabhängigen Zentralbanken sowie einem zunehmend flexiblen Währungssystem, das die Widerstandsfähigkeit dieser Länder gegen Finanzkrisen stärkt. Langfristig kann es also gut sein, dass Anleger wieder mehr "sichere Häfen" finden – in Form von Schwellenländeranleihen. Schon jetzt lassen sich damit gute Gewinne erzielen. Insbesondere für Privatanleger sind eine breite Streuung und die Titelauswahl durch einen Experten aber unerlässlich.

 

Fidelity Worldwide Investment (FIL Limited)

... wurde 1969 als Unternehmen in Privatbesitz gegründet und ist heute ein auf allen bedeutenden Finanzmärkten aktiver Vermögensverwalter mit einem Fondsvermögen von 213,5 Milliarden Euro. Das Unternehmen beschäftigt über 5.600 Mitarbeiter in 24 Ländern in Europa, Nahost, Afrika und der Asien-Pazifik-Region. Fidelity Worldwide Investment und die bereits 1946 in Boston gegründete Gesellschaft Fidelity Investments (FMR LLC) haben mit der Familie Johnson gemeinsame Gesellschafter, sind aber voneinander unabhängig. Fidelity verfügt über ein einzigartiges weltweites Research-Netzwerk, das mit seinen Research-Ergebnissen und Unternehmensanalysen rund 92 Prozent der globalen Marktkapitalisierung abdeckt. Fidelity Worldwide Investment verwaltet für österreichische Kunden insgesamt ein Fondsvermögen von einer Milliarde Euro. Unter der Marke Fidelity Worldwide Investment werden 130 Publikumsfonds über Kooperationspartner in Österreich vertrieben.

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