28 Prozent planen die Tilgung von offenen Krediten, 24 Prozent Wohnraum-Investitionen, weitere 24 Prozent Ausgaben für den Konsum. Gefolgt von Lebens- und Pensionsversicherungen (13 Prozent), Aktien und Anleihen (12 Prozent) und Bausparverträgen (12 Prozent, Mehrfachnennungen möglich).
Bei einem gedachten Zusatzeinkommen von 250 Euro pro Monat fallen die Präferenzen der Befragten recht ähnlich aus: 40 Prozent möchten das Geld auf Sparbücher oder Online-Sparkonten ansparen, 35 Prozent denken eher an Konsumausgaben. Erst an dritter Stelle kommen Lebens- und Pensionsversicherungen. „Wie wir auch aus Studien der Vergangenheit wissen, ist den Menschen die Notwendigkeit zusätzlicher Vorsorge mittlerweile durchaus bewusst, die Bereitschaft, in sichere Vorsorgeprodukte zu investieren hat jedoch Grenzen“, sagt Heinz Schuster, Chef der S-Versicherung.
Die GfK-Studie, bei der insgesamt 1.000 Personen befragt wurden, hält auch noch viele andere interessante Ergebnisse bereit: Rund die Hälfte der Österreicher sieht die eigene finanzielle Situation in einem guten Licht. 52 Prozent verfügen für die Verwirklichung der eigenen Werte und Ziele über die notwenigen Mittel dazu. 64 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass ein hohes Einkommen auf dem Weg dorthin hilfreich ist. Mehr verfügbare Freizeit (44 Prozent) und ein möglichst sicherer Arbeitsplatz (24 Prozent) haben der Umfrage zufolge ebenfalls einen positiven Einfluss. „In wirtschaftlich schwierigen Zeiten suchen Menschen nach Sicherheit“, kommentiert Schuster die Ergebnisse der Studie.
Mehr als ein Viertel der Österreicher geben an, dass ihre Lebensqualität „gut“ ist. Gesundheit wiederum stellt für rund ein Drittel einen wichtigen Faktor dar. 27 Prozent sehen eine neue Wohnung oder Wohnsituation als positiv, 24 Prozent eine berufliche Veränderung.
Fazit: Sparen - egal ob klassisch oder mit Online Produkten wie Tagesgeld und Festgeld - stellt für 40 Prozent der Österreicher die wichtigste Möglichkeit dar, wenn es darum geht, Geld zu veranlagen.