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Sparen in der Zinsflaute
 
28.03.2014

Sparen in der Zinsflaute Was taugen klassische Geldanlagen?

Von Wolfgang Thomas Walter
Österreichs Sparer stecken in der Zinsklemme. Sparbücher, Tages- und Festgeldkonten werden oft nur mager verzinst. Sind klassische Sparformen noch ein Deal?
Sparen in der Zinsflaute Was taugen klassische Geldanlagen?
Sparen - ja oder nein?
Eine Zahl beobachten Sparer in Österreich stets mit Argusaugen: die Inflationsrate. Im Februar betrug diese 1,5 Prozent. Eine Messlatte, die es bei Geldanlagen stets zu überspringen gilt, um realen Wertzuwachs zu erzielen. Ob dies selbst in der aktuellen Niedrigzinsphase auch mit konventionellen Sparkonten möglich ist, zeigen unsere drei Beispiele:

Tagesgeld - sicher und flexibel sparen

Tagesgeldkonten sind bei Sparern mittlerweile sehr beliebt, können sie hier doch jederzeit auf ihr Geld zugreifen und überdies sogar regelmäßig mit kleinen Beträgen besparen. Und: Die Zinsen bei Tagesgeldkonten sind mittlerweile vergleichbar mit denen kurzlaufender Festgelder bis zu zwölf Monaten. Nachteil: Tagesgeldzinsen werden tagesaktuell angepasst – im schlimmsten Fall auch nach unten. Gute Online-Tagesgeldkonten, etwa von Deniz Bank, Santander, Direktanlage.at oder Advanzia Bank, bringen bis zu 1,40 Prozent. Neben dem Zinssatz sollten Sie aber auf Mindestanlagesummen, Zinsgarantien und Zinsstaffeln achten. Tagesgeldkonten mit kurzen Zinsterminen von einem oder drei Monaten sind dank Zinseszinseffekt klar im Vorteil.

Spar-Tipp: Parken Sie drei Monatsgehälter auf Ihrem Tagesgeldkonto, um im Fall der Fälle flüssig zu sein. Vor der Eröffnung oder dem Wechsel eines Tagesgeldkontos sollten Sie allerdings die aktuellen Konditionen in unserem Tagesgeld-Rechner genau vergleichen.

Festgeld und Sparbrief - sparen mit guten Renditen

Um echten Vermögenszuwachs zu erzielen, sollten Sie einen Teil Ihrer Ersparnisse auf ein Festgeld- oder Sparbriefkonto deponieren. Vorteil: Der Zinssatz ist über die gesamte Laufzeit sicher – egal wie sich die Zinsen entwickeln. Jährliche Zinszahlungen erhöhen die Rendite dank Zinseszinseffekte über die Jahre hinweg. Interessant sind aktuell Festgeldkonten ab drei Jahren Laufzeit. Vor allem Direktbanken wie Vakif Bank, Deniz Bank oder Santander bieten hier bereits zwei Prozent Zinsen und sind über jede Inflationsrate erhaben. Länger sollten sie allerdings Ihr Geld nicht fix anlegen, um im Fall steigender Zinsen auf bessere Angebote reagieren zu können.

Spar-Tipp:
Kombinieren Sie bei Festgeld und Sparbrief möglichst verschiedene Laufzeiten – etwa zwölf und 36 Monate. So profitieren Sie von konstant hohen Zinserträgen und wahren die Chance schnellen Wechsel zu besseren Angeboten.
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Sparbuch - beliebt aber unrentabel

Wie Tages- und Festgeld zählt das Sparbuch zu den sichersten Anlageformen am österreichischen Sparmarkt. Reichtümer können Sie damit nicht erzielen. Die Banken und Sparkassen zahlen meist Zinsen von 0,15 Prozent und weniger. Für Sparer ein großes Minusgeschäft.

Wichtig: Im Gegensatz zum flexiblen Tagesgeldkonto können Sie bei einem Sparbuch nur über 2.000 Euro monatlich frei verfügen. Für höhere Summen müssen Sie eine Kündigungsfrist von drei Monaten einhalten oder Vorschusszinsen bezahlen. Achten sollten Sie zudem auf versteckte „Klauseln“ wie Mindestanlagesumme oder jährliche Mindestsparsumme.

Spar-Tipp: Weniger flexibel als Tagesgeldkonten und meist schlechter verzinst als kurzlaufende Festgelder ist das Sparbuch nicht die erste Wahl. Bestehende Sparguthaben sollten Sie dringend umschichten.
Spar-Kompakt klassische Sparformen: Die Vor- und Nachteile im Überblick
 
Kontotyp

 Tagesgeld Festgeld oder Sparbrief Sparbuch
Vorteil




Sehr flexibel, Geld jederzeit verfügbar, sparplanfähig, kostenlos, Zinsen vielfach auf Inflationsniveau

Fixe Zinsen über die gesamte Laufzeit, echter realer Vermögenszuwachs bei längeren Laufzeiten, Zinseszinseffekte

Relativ flexibel, Zinsen auf Inflationsniveau sparplanfähig
 
 
Nachteil




Zinsen meist niedriger als bei Festgeld, oft Sonderklauseln für Neukunden


Nicht vorzeitig kündbar, drohende Renditeverlust bei steigenden Marktzinsen


Weniger flexibel als Tagesgeld, geringere Zinsen als Festgeld, maximal 2.000 Euro pro Monat ohne Kündigung verfügbar

Anlagetipp




Drei Monats-gehälter als „Spargroschen“ vorhalten,
„Zinshopping“ für geübte Sparer

Verschiedene Laufzeiten kombinieren



Je nach Sparziel umschichten auf Tages- oder Festgeldkonten



Gesamten Vergleich anzeigenTagesgeld Betrag: 20.000  , Laufzeit: 3 Monate
  Anbieter
Details
Zinssatz
Zinsertrag
Zinsertrag
 
1.
2,250%
112,71
2.
2,250%
112,50
3.
2,000%
100,00
maxGesTab=999
Datenstand: 12.09.2025
Sämtliche Angaben ohne Gewähr
NKNK nur für Neukunden
TT tel. Kontoführung möglich
OO Online-Konditionen
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2,000 %
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1,900 %
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zur Bank
Laufzeit:3 Monate; Betrag 20.000 Euro
Gesamten Vergleich anzeigen:Tagesgeld
Sparindex
Tagesgeld
Tagesgeld-Index Österreich
Durchschnittszins, 10.000 Euro
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Nr. Anbieter Zins  
1 zur Bank
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Laufzeit:12 Monate; Betrag 20.000 Euro
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