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Spareinlagen
 
20.03.2013

Spareinlagen Zypern schürt neue Ängste

Von Erwin J. Frasl
In den vergangenen Jahren waren Österreichs Bürger einem Trommelfeuer ausgesetzt, Eigenverantwortung zu übernehmen und Eigenvorsorge zu betreiben: Notgroschen, Ausbildungssparen, Altersvorsorge hießen die Schlagworte dazu – nun schmelzen die dafür angesparten Gelder real durch Inflation und Kapitalertragsteuer dahin und die Gefahr einer Staatspleite Zyperns schürt auch Ängste um die Sicherheit von Spareinlagen in den soliden EU-Staaten.
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Erwin J. Frasl, Herausgeber Biallo.at
Für helle Aufregung sorgt das Thema Einlagensicherung in der gesamten Europäischen Union. Der Auslöser: Als Gegenleistung für Hilfskredite von EU und Internationalem Währungsfonds (IWF) um die Staatspleite Zyperns zu verhindern, sollten auch die Sparer in Zypern einen Beitrag in Form einer Abgabe von bis zu zehn Prozent der Spareinlagen in Zypern leisten. Das Parlament in Zypern verweigerte in einer ersten Abstimmung prompt die Zustimmung zu einer Abgabe auf Spareinlagen.

Immer das gleiche Muster: Die einen machen Schulden, die anderen sollen zahlen

Kein Wunder: Ist es doch allemal angenehmer die Steuerzahler in den Ländern der Eurozone für die Misswirtschaft in Zypern zahlen zu lassen. Das Grundmuster ist immer das Gleiche: Verantwortungslose Politiker in Ländern wie Griechenland oder Zypern häufen solange Schulden an bis der Staatsbankrott bevorsteht und dann werden die Steuerzahler der soliden Euro-Ländern, die in den vergangenen Jahren mit Reallohnverlusten sowie massiven Verschlechterungen im Gesundheits- und Pensionssystem für solide Staatsfinanzen gesorgt haben, um Hilfe und zur Kasse gebeten.

Ausbeutung der Steuerzahler in soliden Euro-Ländern

Bis jetzt hat die EU kein wirksames Rezept gefunden, die Ausbeutung der Steuerzahler in den wenigen soliden Euro-Mitgliedsstaaten durch die notorischen Schuldenmacher zu verhindern, wie das Beispiel Zypern nur allzu deutlich zeigt. Mit der Ablehnung des Hilfsplans für Zypern schützt das Parlament in Zypern vor allem russische Milliardäre, die rund 35 Milliarden Euro im Steuerparadies Zypern geparkt haben sollen. Laut Finanzexperten haben zudem russischen Banken einen ähnlich hohen Betrag in Zypern gehortet.

EU-Hilfe für russische Milliardäre und  Mafia-Gruppen

Das wäre doch eine feine Sache für Zyperns Parlamentarier, wenn die Steuerzahler in Österreich, Deutschland, den Niederlanden usw. anstatt russischer Milliardäre oder der Mafia für die Sanierung Zyperns zahlen würden.

So können Sie die Einlagensicherung optimal nützen

In all diesem politischen Wirrwarr ist es wichtig, den eigenen Spareinlagen für Notfälle, Altersvorsorge, Ausbildung der Kinder oder für Wohnbauvorhaben wieder besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Im Zentrum sollte dabei gerade jetzt das Thema Einlagensicherung stehen.
Da Spareinlagen in Österreich pro Person und Bank bis zu 100.000 Euro durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt sind, sollten Sie jetzt all Ihre Sparkonten prüfen und dafür sorgen, dass pro Sparkonto höchstens 100.000 Euro angelegt sind. Das ist besonders wichtig, wenn Sie zum Beispiel gerade Spargelder für den Kauf einer Eigentumswohnung oder einen Hauskauf auf einem Sparkonto geparkt haben oder für Ihr Alter mit einem Sparbuch vorsorgen.
Eine Familie mit zwei Kindern könnte das bestehende System der gesetzlichen Einlagensicherung in Österreich zum Beispiel so nützen, dass pro Person ein Sparbuch angelegt wird. Damit kann von einer vierköpfigen Familie ein Schutz für bis zu 400.000 Euro an Spargeldern aufgebaut werden.
Beachtenswert ist in diesem Zusammenhang natürlich auch, dass viele Raiffeisenbanken die Spareinlagen ihrer Kunden nicht nur bis zum Betrag von 100.000 Euro schützen, wie dies gesetzlich verankert ist, sondern ihren Kunden einen Schutz von 100 Prozent der Spareinlagen garantieren.
Mein Tipp für Sie: Fragen Sie Ihre Bank, welcher Sicherheitseinrichtung sie angehört und bis zu welcher Höhe Spareinlagen bei Ihrer Bank geschützt sind. Und vergleichen Sie vor einer Geldanlage immer auch die Zinssätze der Banken - zum Beispiel mit Hilfe des Geldanlage-Vergleichs von Biallo.at oder tagesgeld-vergleich.at, damit Sie sicher sein können, dass Ihr Geld sicher angelegt ist und Sie auch wirklich die attraktivsten Zinsen für Ihr Geld erhalten.
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