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Serie: Mehr Geld trotz Niedrigzinsen
 
18.12.2014

Serie: Mehr Geld trotz Niedrigzinsen Was sollen Konsumenten tun?

Von Peter Weißenberg und Wolfgang Walter
Viele Österreicher haben ein Luxus-Problem: Was tun mit dem Erspartem, einer fälligen Lebensversicherung oder dem Erbe? Bei unseren Superniedrig-Leid-Zinsen ist die Frage nicht leicht zu beantworten.
Serie: Mehr Geld trotz Niedrigzinsen Was sollen Konsumenten tun?
Konsumenten sind bei dieser Zinslage nicht immer frei in ihren Entscheidungen
Ich habe 50.000 Euro geerbt - was soll ich tun? Solche Anrufe erreichen unsere Redaktion in den vergangenen Monaten tatsächlich gar nicht so selten. Viele Menschen können vom unerwarteten Geldsegen nur träumen. Doch wer plötzlich eine solche Summe anlegen möchte, dass nach Abzug der Inflationsrate noch etwas rauskommt, der hat aktuell viel zu tun!

Vor allem dann, wenn der Neuanleger sich über seine Lebenssituation und die Ziele in den kommenden Jahren nicht so recht grün ist. Eine kleine Musterrechnung mit drei typischen Lebenssituationen:

Beate, 25: Beate lebt noch allein, ist Marketing-Assistentin bei einem Automobil-Zulieferer – und gespannt auf das, was das Leben noch bringt. Na ja … und ein bisschen ängstlich: Manchmal ist am Ende des Gehaltes noch zu viel Monat übrig.

Thomas, 42: Der Ingenieur lebt mit Frau und einem Kind in einem Reihenhaus am Rand der Großstadt. Eine Lebensversicherung hat er, und schon 30.000 Euro seiner 150.000-Euro-Baufinanzierung abbezahlt.

Simone 60: Sie arbeitet als Fachverkäuferin in einem Kaufhaus, Ehemann Dieter ist schon in Rente, die Mietwohnung schön und billig. Die Kinder stehen auf eigenen Beinen.

Drei Menschen, drei Lebensphasen – und dreimal Geldsegen. Wir statten unsere Muster-Sparer mit 10.000, 50.000 und 100.000 Euro aus. Und los geht’s mit dem Geldanlegen; hier meine Vorschläge:
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Drei Menschen, drei gleiche Sparsummen – drei unterschiedliche Anlage-Ideen … warum ist das so?


Ganz einfach: Weil die Lebensphasen sehr unterschiedlich sind.

Wer wie Beate am Anfang des Berufslebens steht, der hat in aller Regel kaum Erspartes. Die alte Faustregel: Drei Monatsgehälter in ständig verfügbarer Reserve halten, so kann sich Simone erst einmal mit einem Teil des Geldsegens erfüllen. Auf einem guten Tagesgeld-Konto verzinst sich der Notgroschen zumindest höher als die Inflationsrate.
Vorteil Beate: Sie kann noch einige Jahrzehnte bis zur Rente sparen. Wenn sie darum jetzt schon in Festgelder anlegt, macht der Zinseszins-Effekt sie über Jahrzehnte automatisch reicher. Noch deutlicher schlägt sich die Rendite auf das bereits Ersparte bei einer Investition in solide Fonds nieder: Im Schnitt über die vergangenen zwanzig Jahre waren dabei etwa bei einer Investition in einen Fonds auf den Österreichischen Aktienindex (ATX) Jahr für Jahr mehr als fünf Prozent Rendite drin – Verlustjahre mit eingerechnet!


Auch für Familienvater Thomas lohnt sich deswegen bei den höheren Summen die Investition in so ein Papier, als Beimischung. Er kann aber in der gegenwärtigen Niedrigzinsphase besonders effektiv sparen, indem er seine Immobilie entschuldet: durch Sondertilgungen. Die bringen Jahr für Jahr geringere Zinslasten und eine schnellere Abzahlung. So ist seine Familie schon vor dem Ruhestand schuldenfrei.

Simone schließlich legt ebenfalls Geld für den Notgroschen zurück – oder unerwartete größere Ausgaben, etwa ein neuer Ferseher . Die ist ja bei langjährigen Haushalten sicher mal fällig. Mit Blick auf den Ruhestand spart Simone bei den höheren Geldsegen solide mit Festgeld, dass ihr vielleicht sogar den vorgezogenen Ruhestand ermöglicht. Und bei einer ganz hohen Summe etwa nach einer Erbschaft kann ein Viertel der Summe durchaus auch in ein Aktien-Investment gehen. Ein solides, versteht sich. Sieglinde hat sich vorher über Fonds informiert, die in österreichische Werte mit hohen Dividenden anlegen – und im Schnitt der vergangenen zehn Jahre mehr als sechs Prozent Rendite eingefahren haben.

Was ist Ihre Erkenntnis aus diesem Anlage-Spiel?

Erstens: Sie müssen wissen, für welche Lebenssituation Sie vorsorgen wollen – und wie lange.

Zweitens: Mit einem kleineren Teil des Geldes können Sie auch ein überschaubares Risiko eingehen – und so mehr Rendite erzielen.

Drittens: Schulden abbauen ist gegenwärtig auch eine sehr effiziente Geldanlage. Und viertens: Wenn Sie keine hohe Einmalzahlung zu erwarten haben: Auch mit regelmäßigen kleineren Summen, die Sie in Geldanlagen mit guter Rendite stecken, können Sie nach längerer Zeit ein großes Vermögen ersparen.
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