Das geltende Pensionskassen-Gesetz verbietet zudem auch nach Jahren mit höheren Veranlagungserträgen Pensionserhöhungen über ein bis zwei Prozent. Schon dadurch ist es unmöglich, die schweren Verluste der Vergangenheit jemals auszugleichen, so der Pekabe.
Außerdem wären dazu Ertragszuwächse im zweistelligen Prozentbereich über Jahrzehnte notwendig, die wohl keiner der heute im Schnitt 70-jährigen Zusatzpensionen-Pensionisten erleben wird. Das Veranlagungsgeschick der Pensionskassen in den letzten zehn Jahren, in denen die durchschnittliche Jahresperformance nicht einmal drei Prozent erreichte, hat
im Übrigen gezeigt, was die Pensionskassenpensionisten erwartet, kritisiert der Schutzverband.
Gesetzesreform bei Pensionskassen überfällig
"Die guten Ergebnisse, die die Pensionskassen für 2009 präsentieren, sind zu begrüßen, ersetzen aber die überfällige Gesetzesreform nicht", macht auch Dr. Andras Khol, Bundesobmann des Österreichischen Seniorenbundes und amtierender Präsident des Österreichischen Seniorenrates, klar. Reformen der Pensionskassen seien dringend notwendig. "Bei den Pensionsverhandlungen im Herbst 2009 wurden dem Seniorenrat Verhandlungen zur Pensionskassenreform für den Jahresbeginn zugesagt, so Khol.