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Banken-Test
 
15.12.2009

Banken-Test Strukturwandel steht noch bevor

Von Erwin J. Frasl
Der jüngste Stress-Test der österreichischen Banken durch die Oesterreichische Nationalbank zeigt, daß Österreichs Kreditinstitute ihre Eigenkapitalausstattung mittelfristig deutlich stärken müssen.
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Univ.-Prof. Dr. Ewald Nowotny, Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank, warnt vor übertriebenem Optimismus
„Das entschiedene Handeln der Geld- und Fiskalpolitik hat wesentlich dazu beigetragen, dass sich die weltweite Wirtschaftslage und mit ihr auch die Lage auf den internationalen Finanzmärkten 2009 entspannt hat. Es besteht jedoch kein Grund überoptimistisch zu werden. Das weltweite Finanzsystem steht noch vor großen Herausforderungen, die es rasch zu lösen gilt, zumal Teile der jetzigen Erholung lediglich auf kurzfristigen Effekten beruhen“ so Gouverneur Nowotny anlässlich der Präsentation des jüngsten Finanzmarktstabilitätsberichtes der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB). Zudem haben die guten Jahre vorhandene Strukturschwächen des österreichischen Bankwesens überdeckt, die es mittelfristig zu beheben gilt.

Schwierige Finanzierungsbedingungen
Die österreichische Wirtschaft konnte zwar im zweiten Halbjahr zu positivem Wachstum zurückkehren, in den Unternehmensbilanzen waren die Spuren der Krise aber in zunehmendem Ausmaß erkennbar. Dies zeigen sowohl rückläufige Unternehmensgewinne als auch der deutliche Rückgang der Außenfinanzierung, die neben der ausbleibenden Finanzierung über börsennotierte Aktien auch von der Abschwächung der Bankkredite getrieben ist. Letztere dürfte sowohl angebots- wie auch nachfrageseitige Ursachen haben. Die Finanzierungsbedingungen haben sich dank niedrigerer Zinsen, der Unterstützung durch die Wirtschaftspolitik sowie geringerer Risikoprämien zuletzt wieder verbessert, der Zugang zu Finanzierungsmitteln gestaltete sich aber für viele Unternehmen schwierig, so Direktor Andreas Ittner von der OeNB.

36 Milliarden Fremdwährungskredite
Die privaten Haushalte setzen angesichts von Kursverlusten am Kapitalmarkt seit Beginn der Krise vor allem auf sichere Anlageformen, insbesondere Einlagen. Gleichzeitig kam es seit dem Jahresende 2008 zu einem deutlichen Rückgang von Fremdwährungskrediten bei privaten Haushalten (minus 2,3 Milliarden Euro), deren Niveau mit rund 36 Milliarden Euro jedoch nach wie vor hoch bleibt. Auch bei den Haushalten bleiben die Kreditnachfrage schwach und die Finanzierungsbedingungen schwierig.
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