Was die Sparform betrifft, so konnte die älteste Sparform, das Sparbuch, den ersten Platz in der Beliebtheit weiter ausbauen. 83 Prozent der Befragten haben ein Sparbuch oder eine Sparkarte, das ist im Vorjahresvergleich ein Plus von 5,0 Prozent. An zweiter Stelle steht das Bausparen mit 58 Prozent, eine Lebensversicherung haben 43 Prozent abgeschlossen. Wertpapiere und Fonds sind bei immerhin einem Viertel der Österreicher immer noch gut genutzte Anlageprodukte, nur drei Prozent schwören auf die Geldverwahrung zu Hause.
Die große Mehrheit der Sparer (86 Prozent) legt deshalb Geld zur Seite, um "finanziell abgesichert" zu sein. Dieses Sparmotiv ist in den letzten fünf Jahren um 10 Prozentpunkte stärker geworden. Als zweiter Grund wird die Altersvorsorge (49 Prozent) genannt knapp gefolgt von Sparen für größere Anschaffungen wie Auto oder Wohnung (46 Prozent). Bei aller Sparlaune haben die Österreicher aber auch Sorgen um ihr Erspartes. Mehr als zwei Drittel befürchten in nächster Zeit eine steigende Inflation, für 56 Prozent ist nach wie vor die Angst vor Kurseinbrüchen an den Börsen gegeben.