Das Land Kärnten hat mit den Stimmen der Freiheitlichen in Kärnten" und der VP-Kärnten eine Kapitalzufuhr an die Hypo Alpe-Adria beschlossen.
In einer außerordentlichen Regierungssitzung wurde am Freitag der notwendige Sanierungsplan und der finanzielle Beitrag des Landes Kärnten mit den Stimmen der
"Freiheitlichen in Kärnten" (früher BZÖ Kärnten) und der Kärntner Volkspartei beschlossen. Das geben die Landesräte Harald Dobernig und Josef Martinz bekannt. "Die Abwicklung erfolgt über die Landesholding, 150 Millionen Euro sind aufzubringen und werden
aus den Haftungsprovisionen der nächsten Jahre finanziert", so Martinz.
50 Millionen Euro Ergänzungskapital, das Kärnten in der Hypo Alpe-Adria hat, werden in TIER 1-fähiges Partizipationskapital umgewandelt. Die restlichen 150 Millionen Euro werden von der Kärntner Landesholding zwischenfinanziert. Die Refinanzierung wird über die Haftungsprovisionen, die Kärnten vom Bund für seine Haftungen bei der Hypo erhält, erfolgen. Dobernig hält dazu ausdrücklich fest, dass damit das Projekt Koralmtunnel nicht gefährdet ist.
Die Sozialdemokratische Partei in Kärnten Kärnten verweigerte dieser Variante ihre Zustimmung.