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Vielnutzer, Wenignutzer und Intensivnutzer
 
23.05.2009

Vielnutzer, Wenignutzer und Intensivnutzer Wie das Girokonto nicht zur Kostenfalle wird

Von Erwin J. Frasl
Wer weiss, was sein Girokonto wirklich können muss und was das bei seiner Bank tatsächlich kostet, kann kräftig Spesen sparen.
Girokonto Gehaltskonto Kontokosten Vielnutzer  Wenignutzer  Intensivnutzer Finanzportal Biallo.at

Der eine Konsument hat ein Konto für alles: vom Gehalt über die Miete bis zu dem täglichen Einkauf. Der Andere trennt fein seine Konten je nach Zweck, weiss Andrea Fleischhacker von der ING-Diba Direktbank Austria aus Erfahrung. Das Gehaltskonto deckt Miete, Strom und Gas und die Differenz wird auf ein anderes Konto überwiesen, mit dem die variablen Kosten des täglichen Lebens bestritten werden. Ein allfälliges Plus geht dann idealerweise gleich auf ein eigenes, attraktiv verzinstes und ebenso täglich fälliges Sparkonto. Aber ganz egal, welcher Typ Sie sind: Wichtig ist, dass Ihr Konto genau das kann, was Sie brauchen. Und wenn möglich zu den günstigsten Bedingungen, so Fleischhacker.

Was Konten können

Bevor Sie sich für die Kontoeröffnung bei einer neuen Bank entscheiden oder die Ausgestaltung Ihres vorhandenen Kontos abändern, überlegen Sie, was Sie tatsächlich brauchen. Fragen Sie auch Ihren Bankberater, ob vielleicht manche unnötigen oder selten gebrauchte Serviceleistungen gestrichen werden können - bzw. welche neuen hinzukommen sollten.
 

Die Standardangebote im Überblick

  • Maestro-Karte bzw. Bankomatkarte: Damit ist der Rund-um-die-Uhr-Zugriff auf das eigene Geld gesichert.
  • Elektronische Buchungen und deren Anzahl: Darunter fallen Internetüberweisungen aber auch Bankomatzahlungen – also Achtung, sollte Ihr Kontopaket nur limitierte Freibuchungen haben: Vielleicht lässt es sich für Sie einrichten, nur einmal wöchentlich Geld beim Bankomaten abzuheben?
  • Manuelle Buchungen: Das sind Belegüberweisungen, Bareinzahlungen oder Barauszahlungen – hier wird in der Regel mehr verrechnet als für die elektronischen Überweisungen!
  • Überziehungsrahmen – manche Banken nennen ihn auch Einkaufsreserve: Es empfiehlt sich, ein persönlich notwendiges Limit festzulegen und auch die dafür anfallenden Zinsen mit dem Berater zu besprechen.
  • Zusendung der Kontoauszüge samt Portokosten: Dieser Punkt kann durch Hartnäckigkeit und Selbstabholung wegverhandelt werden. Noch günstiger kommt es oftmals, Kontoauszüge via Online-Banking zu organisieren.
  • Daueraufträge bzw. Abbuchungsaufträge eröffnen und löschen
  • Kreditkarte: Besonders hier sollte man überlegen, ob sie tatsächlich gebraucht wird
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Hauptkriterium: Nutzungshäufigkeit

Laut Untersuchungen der Arbeiterkammer entscheidet die Zahl der Kontobewegungen darüber, welches Kontopaket das Richtige ist. Dabei wird in Wenig-, Viel- und Intensivnutzer unterschieden. Der Wenignutzer hat  rund elf bis zwölf Buchungen im Monat, während diese beim Intensivnutzer auf mehr als 30 ansteigen. Mit einem Blick auf den Kontoauszug lässt sich das eigene Nutzerverhalten leicht erkennen. Und dementsprechend kann es günstiger sein, pro Buchung zu zahlen oder lieber eine Paulschalvariante zu wählen.

Kennen Sie die Spesen für Ihr Konto?

Die allerwenigsten Konten sind wirklich gratis. Damit Sie am Monats- oder Quartalsende keine
Überraschungen erleben, empfiehlt es sich, die anfallenden Gebühren für ein Konto bei der Bank genau zu erfragen. Besondere Vorsicht ist hier bei Nebenleistungen geboten, die oft gar nicht ersichtlich sind und auch nur selten oder auch überhaupt nicht gebraucht werden.

Konto und Zinsen

Denken Sie ebenfalls daran: Während die Sollzinsen auf den Konten sehr hoch sein können, ist es bei den Habenzinsen genau umgekehrt. Deshalb ist es ratsam keine
größeren Beträge am Konto parken, sondern diese auf ein deutlich attraktiver verzinstes
Sparbuch oder Sparkonto mit täglicher Fälligkeit zu überweisen. Dies geht beispielsweise mit einem Abschöpfungsauftrag einfach, bequem und unkompliziert.

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