Der Indexstand des auf europäischer Ebene harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI 2005) lag im März bei 113,11. Die harmonisierte Inflationsrate wies im Jahresabstand mit 3,3 Prozent (Februar 3,1 Prozent, Jänner 2,5 Prozent) den höchsten Wert seit September 2008 (3,7 Prozent) auf und war höher als jene des nationalen VPI.
Zur Differenz zum VPI von 0,2 Prozentpunkten trugen vor allem Teuerungen bei der Ausgabengruppe "Restaurants und Hotels" sowie bei Treibstoffen bei (jeweils höhere Gewichtsanteile im HVPI als im VPI). Dämpfend auf den HVPI wirkten hingegen die Ausgaben für die Instandhaltung von Wohnungen sowie für Versicherungsleistungen, da beide im HVPI eine geringere Gewichtung aufweisen (siehe methodische Informationen).
Inflation beim täglichen und wöchentlichen Einkauf deutlich über durchschnittlichem Preisanstieg
Das Preisniveau des Mikrowarenkorbes, der überwiegend Nahrungsmittel enthält und den täglichen Einkauf repräsentiert, erhöhte sich im März um 4,5 Prozent im 12-Monatsabstand. Das Preisniveau des Miniwarenkorbes, der einen wöchentlichen Einkauf abbildet und neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe enthält, stieg im Jahresvergleich um 7,3 Prozent.
Vorsicht: Im Jänner dieses Jahres lag der durchschnittliche Zinssatz bei Spargeldern laut Oesterreichischer Nationalbank ( OeNB) bei 0,61 Prozent. Bei all jenen Sparern, die von ihrer Bank weniger als 3,1 Prozent Zinsen für ihr Ersparnisse erhalten, schmilzt der reale Wert ihrer Spargelder bereits kräftig, gemessen an der Geldentwertung von 3,1 Prozent im März dieses Jahres.
Biallo.at-Tipp 3: Mit Hilfe des
Geldanlage-Vergleichs von Biallo.at können Sie überprüfen, wieviel Ihnen angesichts einer Inflationsrate von 3,1 Prozent im März 2011 und dem Abzug der 25prozentigen Kapitalertragsteuer von Ihren Sparzinsen real noch bleibt.
