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Staat bereit zu weiterer Finanzhilfe
 
11.11.2009

Staat bereit zu weiterer Finanzhilfe Hypo Group Alpe Adria droht eine Milliarde Verlust

Von Erwin J. Frasl
Die Kärntner Hypo Group Alpe Adria (HGAA) wird 2009 voraussichtlich "deutlich mehr als eine Milliarde" Euro Verlust schreiben. Das gab das Unternehmen, das mehrheitlich der Bayerischen Landesbank (Bayern LB) gehört, bekannt. Grund für die Ankündigung ist eine notwendige "deutliche Erhöhung bei der Kreditrisikovorsorge".
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Hypo Group Alpe Adria kann dem Staat für seine Finanzhilfe auch 2009 keine Zinsen bezahlen

Die Kärntner Hypo Group Alpe Adria (HGAA) wird heuer voraussichtlich "deutlich mehr als eine Milliarde" Euro Verlust verkraften müssen. Damit wird das Unternehmen auch in diesem Jahr der Republik Österreich keine Zinsen für die bereits erhaltene Staatshilfe bezahlen können. Die Bank hatte im Dezember 2008 bereits 900 Millionen Euro Partizipationskapital erhalten. Zinszahlungen dafür blieben bisher wegen der Verluste aus.

Tochter Kärntner Hypo Alpe-Adria-Bank AG

Eine Tochtergesellschaft der Hypo Group Alpe Adria ist die Kärntner Hypo Alpe-Adria-Bank AG. Auf sie gehen 200 Millionen der einen Milliarde Euro Verluste. Die Hypo Alpe-Adria-Bank AG ist nur in Österreich tätig. Ausgehend von Kärnten hat die Bank auch Standorte in Wien, Salzburg, Linz und Innsbruck. Nach Angaben des Unternehmens ist aber keine weitere Aufnahme von Staatskapital geplant, vielmehr soll die Zufuhr von Kapital durch die Eigentümer erfolgen.

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Der Kärntner Landesholding gehören noch zwölf Prozent der Bank. Man habe aber kein Geld zum Verlustausgleich, so Kärntens Finanzlandesrat Harald Dobernig (BZÖ). Man überlege daher, für die Bank erneut Kapital aus dem Bankenhilfspaket zu beantragen.


"Der Schirm steht nach wie vor allen offen, die darum ansuchen", sagte ein Sprecher des Finanzministeriums. "Es ist Sache der Hypo, wenn sie glaubt, Bedarf zu haben." Vizekanzler Finanzminister Josef Pröll (ÖVP) hat sich bereits Anfang dieser Woche für eine Verlängerung des Bankenhilfspakets, das mit Jahresende ausläuft, bis 2010 ausgesprochen.

Aktuell sind derzeit die Wirtschaftsprüfer von Price, Waterhouse & Cooper dabei, ein vom Vorstand der Hypo Group Alpe Adria in Auftrag gegebenes "Asset Screening" durchzuführen. Die Durchleuchtung der Kreditvergaben der Bank förderte offenbar die Notwendigkeit einer kräftigen Erhöhung der Risikovorsorgen zutage.

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