Hinzu kommt, dass einige Betreiber von so genannten Pumpspeicherkraftwerken billigen Atomstrom zu Niedrigverbrauchszeiten importieren, um damit Wasser in die Stauseen zurück zu pumpen. Später wird damit teurer Spitzenlaststrom für den Rückexport produziert. „Diese zweifelhaften Geschäfte, die absolut nichts zur Stromversorgung in Österreich beitragen, müssen sofort gestoppt werden. Die Speicherkraftwerke sollen für Wind- oder Sonnenenergie, aber nicht für Atomstrom verwendet werden“, fordert der Energieexperte.
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Energie Steiermark unterstützt Anti-Atom-Linie von Greenpeace
Prompt hat die Energie Steiermark reagiert. Sie setzt nach eigenen Angaben voll auf erneuerbare Energie und „wird ihren Kunden ausschließlich atomfreien Strom liefern“, so Vorstandssprecher Dr. Oswin Kois und sein Vorstandskollege DI Olaf Kieser. Ihrer Ansicht nach „hat die Katastrophe in Japan hat die Richtigkeit der grünen Neupositionierung des steirischen Landesenergieversorgers auf erschreckende Weise bestätigt“.
Kois und Kieser ersuchen Greenpeace daher die Offensive der Energie Steiermark im Bereich Energieeffizienz im Sinne des Klimaschutzes und der Kunden zu unterstützen und die in Planung befindlichen Öko-Energie-Projekte "rtnerschaftlich zu begleiten und zu fördern". Dazu gehören neben zahlreichen Photovoltaik-, Windkraft- und Biomasseantagen vor allem auch die geplanten Wasserkraftwerke in Graz und Gratkorn. Allerdings machen Kois und Kieser darauf aufmerksam, dass sie für „eine aktionistische Behinderung von Alternativenergie-Projekte — siehe Murkraftwerk Graz — kein Verständnis haben“.