Worauf es bei Anleihen ankommt
Wer sich für Anleihen interessiert sollte nicht nur auf die Verzinsung der Anleihe achten, sondern auch alle sonstigen Bedingungen aufmerksam prüfen. Das gilt insbesondere für die Sicherheit: Selbst dort, wo die Emittenten einer Anleihe die Rückzahlung des Betrages am Ende der Laufzeit garantieren, darf man nicht vergessen, dass die Garantie nur dann etwas wert ist, wenn der Emittent zahlungsfähig ist. Wie schnell selbst internationale Riesenunternehmen wie General Motors Gefahr laufen, bankrott zu gehen, haben die Ereignisse des Jahres 2009 ebenso schmerzvoll gezeigt, wie die Beinahe-Pleite der bayerisch-österreichischen Hypo Alpe-Adria Gruppe, die nur durch eine Notverstaatlichung durch die Republik Österreich gerettet werden konnte. Oder denken Sie an den gewaltigen Verlust der Österreichischen Volksbanken-AG von 607 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen 2009.
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Österreichs Banken unter der Lupe
Damit Sie nicht nur Spesen haben
Aber nicht nur die Sicherheit von Anleihen ist wissenswert: Es geht auch um Kündigungsrechte. Was haben Sie von gut verzinsten Anleihen, wenn der Emittent das Recht hat, die Verzinsung an einen Indikator wie etwa den Libor zu binden und damit an ein sinkendes Zinsniveau anzupassen. Wenn Sie dann verkaufen, leiden Sie nicht nur an sinkenden Kursen, sondern obendrein noch an den Verkaufsspesen.
Und nicht vergessen: Bei manchen Anleihen hat der Emittent ein einseitiges Kündigungsrecht: Das heisst, er kann je nach seinem Vorteil (und nicht dem Ihren) die Anleihe aufkündigen. Damit ist die einst versprochene attraktive Verzinsung ebenfalls futsch.
Ihre Chance: Vergleichen, vergleichen und nochmals vergleichen
Gerade jetzt, wo die Kreditinstitute laufend die Zinsen für Sparguthaben gesenkt haben, kommt natürlich der Wahl der richtigen Bank besondere Bedeutung zu. Immerhin sind die Unterschiede bei den Zinssätzen gewaltig, wie etwa der Geldanlage-Vergleich von Biallo.at zeigt. Da gibt es Sparer, die für Ihr Geld fast keine Zinsen mehr bekommen, während die zehn Banken mit den besten Zinsen im Biallo-Geldanlage-Vergleich zum Beispiel für täglich fälliges Geld immerhin von 1,5 Prozent bis sogar 2,05 Prozent Zinsen bezahlen.
Da lohnt es sich allemal genau zu überlegen, wo Sie Ihr Geld anlegen. Gerade Direktbanken wie die Deutsche Kreditbank (DKB), sparendirekt.at der Kremser Bank und Sparkassen AG, direktanlage.at, easybank, ING-Diba Direktbank Austria, livebank.at der Volksbank Kufstein oder bankdirekt.at der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich bieten hier attraktive Alternativen für Sparer. Der Große Vorteil dabei: Die Anleger sind nicht an den Standort einer Bankfiliale bzw. die Öffnungszeiten einer Bank gebunden, sondern können jederzeit und von überall aus über ihre Sparguthaben entscheiden.
Bundessschätze der Republik Österreich
Jenen, die ihr Erspartes nur kurzfristig, aber dennoch in Wertpapiere investierten wollen, bietet die Republik Österreich mit ihren Bundesschätzen die Möglichkeit dazu. Die dabei angebotenen Laufzeiten: ein Monat, drei Monate, sechs Monate, zwölf Monate, zwei Jahre, vier Jahre, fünf Jahre und sogar zehn Jahre. Der große Vorteil dabei: Die investierten Gelder sind durch die Republik Österreich garantiert.
Kurzfristige Unternehmnsanleihen von Spar
Aber auch das Handelsunternehmen Spar bietet Anlegern unter sparanlage.at kurzfristige Unternehmensanleihen mit Laufzeiten von einem Monat, drei Monaten, sechs Monaten, einem Jahr, zwei Jahren und drei Jahren an. Für die Sicherheit der Anleihen garantiert das Handelsunternehmen Spar.
Verschaffen Sie sich den notwendigen Überblick
Nützen Sie die ersten Tage des Neuen Jahres, um sich einen aktuellen Überblick über die unterschiedlichen Konditionen der Kreditinstitute zu verschaffen, nehmen Sie sich die Zeit mit Ihrer Familie zu überlegen, wie hoch Sie Ihren Notgroschen dotieren wollen, welche Sparbeträge Sie wie lange binden können um mehr aus Ihrem Ersparten an Zinsen zu lukrieren, damit Sie dann möglichst gute Entscheidungen für sich und Ihre Familie treffen können. Viel Erfolg dabei auch im Neuen Jahr.