Sparen für den Konsum
30 Prozent der Umfrageteilnehmer sparen pro Monat weniger als 50 Euro, 39 Prozent immerhin zwischen 100 und 500 Euro, acht Prozent mehr als 500 Euro. Klassische Sparmotive befinden sich im Sturzflug: Vorsorge für Notfälle kommt als Motiv lediglich auf 46 Prozent (2012: 57 Prozent, 2011: 74 Prozent), Eigenvorsorge fürs Alter auf 37 Prozent (2012: 48 Prozent, 2011: 60 Prozent). Die Sparmotivation, sich bald etwas kaufen zu können, steigt hingegen tendenziell. Etwa taugt für 31 Prozent (2012: 29 Prozent) der Befragten ein Urlaub als Sparziel. Immerhin 28 Prozent (2012: 27 Prozent) treibt ein möglicher Autokauf zum Sparen an. Die Anschaffung von Immobilien bleibt mit 15 Prozent konstant. Die „leicht steigende kurzfristige Sparneigung bei Konsumgütern“ wie Ferien und Auto zeige, dass viele Menschen im niedrigen Einkommenssegment „ihr verbleibendes Geld eher heute ausgeben“ als langfristig für Alters- bzw. Zukunftsvorsorge anzusparen, analysiert Gölles. „Was für die Wirtschaft positiv sein mag, könnte sich für die Sparer langfristig als Bumerang herausstellen."
Resümee: Wer überdurchschnittlich verdient, spart mehr. Viele Konsumenten informieren sich aktiv über Zinssätze und neue Angebote. Eine bequeme Form ist
zum Beispiel der Tagesgeld-Rechner von Biallo.at.