Eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens „emotion banking“ belegt Schwachstellen bei Kundenangeboten der Banken und Sparkassen.
Seit fünf Jahren sehen die Vorstände der Banken ihre wichtigste Aufgabe im Nutzen der Mitarbeiterpotenziale. Doch sie kommen dabei nur langsam voran, so Dr. Christian Rauscher, Geschäftsführer des auf Banken und Sparkassen spezialisierten Beratungsunternehmens
„emotion banking“. In seiner jüngsten Untersuchung „Bankbarometer 09“ stellt Rauscher fest, dass etwa fünf Prozent der Banken Personal abbauen wollen, um ihre wirtschaftliche Lage zu verbessern.
Ein zweiter Weg zur wirtschaftlichen Erholung für die Kreditinstitute ist stärkeres Wachstum. Hier sind die Banken mit der Tatsache konfrontiert, dass die Gelder der Kunden in Richtung Direktbanken wie der
ING und Top-Konditionen (siehe
Geldanlage-Vergleich von Biallo.at) wandern. „Die Komplettumstellung der Filialbanken auf Beratungsphilosophie zielt allerdings am Interesse der breiten Kundenmasse vorbei“ ist Rauscher überzeugt.
Übersichtliches Produktsortiment notwendig
Was die Mittelstandsbanken brauchen ist mehr Mut für einen differenzierten Marktauftritt. Neben der Beratung muß in den Filialen ein übersichtliches und attraktives Produktsortiment verkauft werden. Aus Rauschers Sicht wird der Vertrieb von Bankprodukten über das Internet viel zu wenig aktiv genützt. Das gilt auch für Zielgruppenmarketing und mobile Banking.
emotion banking
emotion banking ist ein spezialisiertes Beratungsunternehmen für Banken und Sparkassen mit Sitz in Baden bei Wien. Das Unternehmen wurde 2002 von Dr. Barbara Aigner und Dr. Christian Rauscher gegründet. Beide Geschäftsführer waren davor an der Wirtschaftsuniversität Wien tätig. Rauscher ist auch Dozent an der Donau Universität Krems. emotion banking begleitet Kunden im Bereich der Managementberatung - von Analysen und Marktforschung über Strategieentwicklung bis hin zur operativen Umsetzung.